MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
DTM: Zandvoort

Neuer Asphalt für die „Achterbahn“

Die DTM beendet an diesem Wochenende ihre kurze Sommerpause, die zweite Saisonhälfte beginnt auf einer Strecke mit besonderem Flair.

Die Saisonläufe elf und zwölf der DTM 2017 in Zandvoort versprechen in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich zu werden. Die neu aufgebrachte Asphaltdecke auf dem niederländischen Rundkurs an der Nordseeküste wird eine wichtige Rolle spielen. Die Fahrer freuen sich unisono auf die vielleicht anspruchsvollste Strecke im DTM-Kalender, allen voran Audi-Pilot Mattias Ekström. Der Schwede ist in Zandvoort schon vier Mal ganz oben auf dem Siegerpodest gestanden, zuletzt 2014. Auf der 4,3 Kilometer langen Rennstrecke in der Nähe von Amsterdam will der zweifache DTM-Champ und amtierende Rallycrossweltmeister seine Führung in der Gesamtwertung (113 Punkte) verteidigen.

"Zandvoort ist absolut cool, keine Frage. Durch den neuen Belag soll der Grip sehr hoch sein. Wenn man in die Glaskugel schaut, sieht es so aus, als wäre es etwas für unsere Konkurrenten. Ich werde dennoch alles versuchen, um im Qualifying vorne zu stehen", so der Schwede, der nur einen einzigen Punkt Vorsprung auf seinen Markenkollege René Rast hat. Der Rookie hatte im letzten Jahr als Ersatzfahrer in Zandvoort sein DTM-Debüt gefeiert. "Es ist eine richtige Männerstrecke: Knappe Auslaufzonen, viele schnelle Kurven. Das ist das, was ein Rennfahrer eigentlich möchte", schwärmt Rast vom Kurs an der Nordseeküste.

Ähnlich klingt es bei Mercedes-Pilot Maro Engel, dem Überraschungssieger des letzten Rennens in Russland: "Es ist eine fantastische Strecke, relativ schnell, wo Du den Speed dieser DTM-Autos wirklich fühlst und spürst – und es ist auch immer eine grandiose Atmosphäre." Ein besonderes Jubiläum steht Bruno Spengler auf dem Achterbahnkurs durch die Dünen bevor, der BMW-Pilot bestreitet am Samstag sein 150. DTM-Rennen: "Zandvoort ist etwas Besonderes, die Atmosphäre ist immer toll. Es kommen sehr viele Fans, die den Motorsport lieben. Es gibt immer viel Wind und damit viel Sand auf der Fahrbahn. Deshalb kann sich die Strecke von einer Runde zur nächsten ändern, doch das gehört hier einfach dazu."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

DTM: Zandvoort

Weitere Artikel:

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

"Auf den Geraden gefressen"

Preining erlebt bitteres Manthey-Heimspiel

Warum für Ex-Champion Thomas Preining ausgerechnet beim Manthey-Heimspiel nichts ging - und der "Grello" auf den Geraden zur Beute der Konkurrenz wurde

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.

Grand Prix Drivers Association

Warum Russell kein Blatt vor den Mund nimmt

Formel-1-Fahrer George Russell scheut keine Kritik - und will die Motorsport-"Königsklasse" mitgestalten: Seine Beweggründe sind persönlich