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WEC: Mexiko-Stadt

Porsche schlägt Toyota im Qualifying knapp

Es war eng, doch am Ende lachte Porsche: Pole-Position für die Tabellenführer bei der WEC in Mexiko-Stadt- Ferrari und Aston Martin fangen Ford ab.

Fotos: Porsche

Der Regen hielt sich beim Qualifying der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im Autodromo Hermanos Rodriguez zurück, sodass den Zuschauern eine reguläre und packende Sitzung geboten werden konnte. Porsche und Toyota gaben alles. Am Ende lagen drei LMP1-Boliden im Durchschnitt der schnellsten Runden zweier Fahrer innerhalb einer Dreiviertelsekunde. Die Pole-Position sicherten sich Brendon Hartley und Timo Bernhard im Porsche #2 (Bernhard/Bamber/Hartley).

Toyota und Porsche lieferten sich bereits in den Freien Trainings einen spannenden Kampf, doch stets schien Porsche einen kleinen Schritt voraus zu sein. Dasselbe Bild zeichnete sich dann auch im Qualifying ab. Brendon Hartley verlor keine Zeit und markierte gleich zu Beginn der Sitzung die schnellste Zeit des Wochenendes in 1:24.459 Minuten. Mike Conway folgte im Toyota 1 (Lotterer/Jani/Tandy) nicht über 1:24.806 Minuten hinaus.

Lotterer verdrängt Toyota aus Reihe eins

Diese drei Fahrzeuge machten dann im zweiten Anlauf die Pole-Position unter sich aus und Porsche legte vor: Andre Lotterer fuhr in der Gruppe der zweiten Fahrer am schnellsten, war in 1:24.614 Minuten aber nur geringfügig schneller als Timo Bernhard (1:24.665). Damit gab es für den Porsche 1 1:24.710 Minuten.

Nun waren alle Augen auf Jose-Maria Lopez gerichtet: Der dreimalige WTCC-Meister musste die Zeit von Conway verbessern, um die Porsche-Phalanx zu sprengen. Es gelang ihm nicht: Eine Rundenzeit von 1:24.849 Minuten bedeutete einen Rundendurchschnitt von 1:24.802 und damit Platz drei mit 0,240 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position. Der Toyota #8 (Davidson/Buemi/Nakajima) kam nicht unter 1:25 Minuten, womit Platz vier besiegelt war.

Die LMP2-Kategorie ging nach dem monumental engen dritten Freien Training mit vier Autos innerhalb von sechs Hundertstelsekunden überraschend deutlich zu Gunsten des Alpine 38 (Jarvis/Tung/Laurent). Eine starke Aufholjagd lieferte der Rebellion-Oreca #13 (Senna/Canal/Prost) mit einer Fahrt auf Rang drei, nachdem er nach dem ersten Durchgang noch auf Rang sieben gelegen hatte.

Ford nach starkem Auftakt überflügelt

In der GTE Pro lief im ersten Anlauf alles auf eine reine erste Startreihe für Ford hinaus: Andy Priaulx und Stefan Mücke fuhren zunächst an die Spitze, doch der Vorsprung nach hinten war klein. Insgesamt landeten im ersten Anlauf nicht weniger als sechs GT-Boliden innerhalb von zwei Zehntelsekunden.

Im zweiten Anlauf stachen dann zwei Fahrer heraus: Sam Bird markierte in 1:39.162 Minuten die schnellste GT-Zeit des Wochenendes. Das bedeutete die Pole-Position für den AF-Corse-Ferrari 95 (Thiim/Sörensen) bedeutete.

Die Ford-Piloten Harry Tincknell und Olivier Pla fuhren Zeiten auf dem Niveau ihrer Vorgänger, hatten aber kein Mittel gegen die auftrumpfenden Bird und Sörensen. Der Ganassi-Ford 66 (Mücke/Pla) daneben in der zweiten Reihe. Der beste Porsche steht derweil nur auf Position sechs. In der GTE Am landete dafür ein 911 RSR auf Pole: Am Proton-Porsche #77 (Ried/Cairoli/Dienst) führte kein Weg vorbei.

Der Start zum 6-Stunden-Rennen von Mexiko-Stadt erfolgt am Sonntag um 12 Uhr Ortszeit, was 19 Uhr MESZ entspricht.

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