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Motorrad-WM: Barcelona

Schwieriges Spanien-Wochenende für KTM

Bradley Smith musste am Sonntag verletzt passen, Einzelkämpfer Pol Espargaró kam in Barcelona nur außerhalb der WM-Punkte ins Ziel.

Fotos: Sebas Romero

KTM war beim Grand Prix von Katalonien in Barcelona nur mit einem Fahrer am Start, nachdem Bradley Smith sich bei einem Sturz am Samstag den kleinen Finger der linken Hand verletzt hatte; am Sonntag Morgen wurde entschieden, dass der Brite nicht fahren kann. "Der Hauptgrund dafür ist, dass wir Bradley beim nächsten Rennen in Assen wieder im Einsatz haben wollen. Wenn er gefahren wäre, wäre das Risiko einer Infektion zu groß gewesen. Das wollten wir nicht riskieren", erläuterte Teammanager Mike Leitner.

"Leider hatte ich in Kurve 2 einen 'Highsider'", schilderte Smith seinen Unfall im vierten freien Training. "Ich glaube, meine Hand war für ein kurzen Moment unter dem Lenkerstummel eingeklemmt. Das hat aber gereicht, um die Haut über meiner alten Verletzung von 2013 zu zerstören. Im Krankenhaus wurde die Wunde gereinigt. Am Sonntag Morgen habe ich das Medical Center besucht, und wir haben gemeinsam entschieden, dass es besser ist, wenn ich diesen Grand Prix auslasse."

Somit sollte Pol Espargaró für KTM die Kohlen alleine aus dem Feuer holen, das Rennen gestaltete sich aber als eine schwierige Angelegenheit. Espargaró kam mit 49 Sekunden Rückstand als 18. und Vorletzter ins Ziel. Damit gab es für den österreichischen Hersteller keine WM-Punkte. Auf dem Circuit de Catalunya hatte KTM im Vorfeld nicht getestet, es stellten sich Schwierigkeiten mit dem Handling in den langgezogenen, schnellen Kurven ein.

"Ich schätze, wir hatten mehr Mühe als erwartet", seufzte Espargaró, der am Samstag 26. Geburtstag hatte. "Wir wussten, dass es in den langen Kurven schwierig wird. In den langgezogenen Kurven haben wir Mühe, wenn wir lenken müssen. Dazu kam dieser alte Asphalt mit wenig Grip. Wenn es nicht viel Grip gibt, ist das Motorrad schwieriger umzulegen."

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