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Rallycross-WM: Riga

Schlüsselbeinbruch bei Petter Solberg

Der Norweger versäumte den WM-Triumph seines Teamkollegen: Bei einem Crash im Halbfinale hatte er sich das Schlüsselbein gebrochen.

Das PSRX-Team holte beim Rallycross-WM-Lauf in Lettland die Weltmeistertitel in der Fahrer- und in der Teamwertung. Für eine große Schrecksekunde sorgte jedoch Petter Solberg: Der zweifache Champion war in der Startphase des zweiten Halbfinales in einen Unfall verwickelt – im Pulk drehte sich der Norweger weg und wurde dann von einem Konkurrenten getroffen.

Solbergs Auto blieb am Streckenrand stehen, einige Sportwarte kamen angelaufen. Sie forderten die Rennleitung sofort auf, den Lauf abzubrechen; bange Minuten folgten. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis Solberg extrahiert und mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde. Er brach sich bei diesem Unfall das Schlüsselbein sowie einige Rippen; das Finale, in dem Johan Kristoffersson mit einem Laufsieg Weltmeister wurde, verpasste Solberg folglich.

Der 42jährige wurde für weitere Untersuchungen in ein nahegelegenes Krankenhaus in Riga gebracht. Der Unfall trübte in seinem Team die Freude, aber unterm Strich blieb die Befriedigung einer einzigartigen Leistung. "Es ist ein sehr emotionales Gefühl. Ich weine gleichzeitig Tränen des Glücks und der Trauer", sagte Petters Ehefrau Pernilla Solberg.

In nur neun Monaten haben Kristoffersson, Solberg und das gesamte PSRX-Team einen Traum wahrgemacht. Die heuer dominante Mannschaft aus dem schwedischen Torsby lieferte eine Leistung ab, die weit über den Erwartungen lag, und sicherte sich bereits vor den zwei abschließenden WRX-Läufen in Deutschland und Südafrika beide Titel. Solberg behielt trotz seines Unfalls den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft.

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