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VLN: ADAC Westfalenfahrt

Siedler: Benzindruck verhindert Top-Ergebnis

Beim Saisonauftakt der VLN überquerte der Frikadelli-Porsche von Norbert Siedler die Ziellinie auf dem 13. Platz.

Foto: Peter Elbert

Im Qualifying zeigte sich die enorme Leistungsdichte auf der Nürburgring-Nordschleife: Weniger als zwei Sekunden trennten die ersten sieben Fahrzeuge auf der fast 25 Kilometer langen Strecke. Doch Norbert Siedler konnte durch einen technischen Defekt nicht um die Spitzenpositionen kämpfen: „Kurz vor Schluss war ich auf einer richtig guten Runde, bis auf der hohen Acht plötzlich ein Problem mit dem Benzindruck auftrat. In den Daten konnten wir sehen, dass die Runde ohne weitere Zwischenfälle auf jeden Fall für die Top-Sechs gereicht hätte."

Den Start in den ersten VLN-Lauf der Saison übernahm Frikadelli-Teamchef Klaus Abbelen persönlich. Der Amateur-Rennfahrer konnte die 22. Position halten und übergab das Fahrzeug nach fünf Runden an Norbert Siedler. „Besonders in den ersten Runden konnte ich sehr viel Boden gut machen und die schnellsten Rundenzeiten im gesamten Feld fahren", freute er sich im Anschluss. In seinem Acht-Runden-Stint brachte der Nordschleifen-Spezialist den roten Porsche bis auf den 14. Platz nach vorne. Die Ziellinie überquerte Schlussfahrer Felipe Fernandez Laser nach vier Stunden schließlich auf Platz 13.

„Der erste VLN-Lauf hat uns viele wichtige Erkenntnisse für das 24-Stunden-Rennen gebracht", fasste Norbert Siedler zusammen. „Die aktuellen Dunlop-Reifen sind im Vergleich zum letzten Jahr ein großer Schritt nach vorne. Das stimmt mich für den Rest der Saison optimistisch. Im Qualifying wären wir ohne das Benzindruck-Problem sehr weit vorne gewesen. Ohne reine Profi-Besatzung und mit unserer schlechten Startposition im Hinterkopf ist Platz 13 ein sehr ordentliches Ergebnis."

Nach dem rennfreien Osterwochenende steht für Norbert Siedler vom 6. bis zum 8. April der Saisonauftakt des Blancpain Sprint Cup im belgischen Zolder auf dem Programm. In der wichtigsten europäischen GT3-Serie geht der 35-Jährige für Emil Frey Lexus Racing an den Start. „Es ist die erste komplette Blancpain-Saison für den Lexus", blickt Norbert Siedler voraus. „Die Tests liefen gut, aber eine wirkliche Standortbestimmung werden wir erst in Zolder haben."

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