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Motorrad-WM: Phillip Island

Espargaró out, Smith auf Platz zehn

Ein wütender Pol Espargaró musste mit zu hohem Reifenverschleiß aufgeben, Teamkollege Bradley Smith schaffte es knapp in die Top 10.

Bildquelle: Gold and Goose

Bradley Smith eroberte für KTM beim Grand Prix von Australien den zehnten Platz. Sein Teamkollege Pol Espargaró musste mit einem Reifenproblem an der Box aufgeben. Für Smith wäre eventuell mehr möglich gewesen, denn er kämpfte in der zweiten Verfolgergruppe. Von der 19. bis zur 24. Runde hatte Smith den achten Platz inne, am Ende wurde er noch von Franco Morbidelli (Marc VDS/Honda) und Aleix Espargaró (Aprilia) überholt.

Die KTM RC16 funktioniert auf Phillip Island sehr gut; im Vorjahr hatte das Team dort sogar sein bestes Rennwochenende. Am Samstag erzielte Espargaró mit Startplatz elf sein bestes Saisonergebnis im Qualifying. Im Rennen setzte er auf den weichen Hinterreifen. Auch er war in der Gruppe rund um Platz zehn verwickelt, doch fünf Runden vor Rennende bog der Spanier in die Box ab. Sein Rennen war vorbei, er deutete sofort auf den Hinterreifen.

"Ich habe mich extrem geärgert, weil ich finde, dass wir an diesem Wochenende sehr gut gearbeitet haben und viele Runden mit den Reifen gefahren sind. Wir haben uns für den weichen Hinterreifen entschieden und dachten, es würde okay sein", sagte Espargaró. "Nach sechs oder sieben Runden ließ der Reifen aber nach, und ich konnte das Gas nicht mehr richtig aufdrehen. Nach weiteren Runden wurde es zu gefährlich, und ich musste aufhören. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll."

Insgesamt hatten sich sieben Fahrer für den weichen Hinterreifen entschieden, zum Beispiel auch Aleix Espargaró. Sein Bruder Pol war sehr wütend, dass der Reifen bei ihm nicht funktionierte: "Wir sind alle Prozesse durchgegangen, um den Reifen zu 100 Prozent zu kennen, aber es scheint eine Lotterie zu sein. Wir werden mit Michelin sprechen und versuchen, daraus zu lernen." Während sich Espargaró ärgerte, war die Stimmung bei seinem scheidenden Teamkollegen besser.

Smith fehlten im Ziel nur vier Hundertstelsekunden auf den neunten Platz. Er hatte sich für den harten Hinterreifen entschieden. In den letzten Runden ließ der Grip allerdings nach. "Unser Ziel für dieses Wochenende war es, die beste Abstimmung zu finden, um den Hinterreifen zu schonen. Das bedeutete, dass wir das Qualifying etwas opfern mussten, aber das zahlte sich im Rennen aus", so Smith. "Ich hatte eine tolle erste Runde und kam von Startplatz 18 auf acht nach vor. Ich habe versucht, diese Position so lange wie möglich zu halten."

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