MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorrad-WM: Phillip Island

Espargaró out, Smith auf Platz zehn

Ein wütender Pol Espargaró musste mit zu hohem Reifenverschleiß aufgeben, Teamkollege Bradley Smith schaffte es knapp in die Top 10.

Bildquelle: Gold and Goose

Bradley Smith eroberte für KTM beim Grand Prix von Australien den zehnten Platz. Sein Teamkollege Pol Espargaró musste mit einem Reifenproblem an der Box aufgeben. Für Smith wäre eventuell mehr möglich gewesen, denn er kämpfte in der zweiten Verfolgergruppe. Von der 19. bis zur 24. Runde hatte Smith den achten Platz inne, am Ende wurde er noch von Franco Morbidelli (Marc VDS/Honda) und Aleix Espargaró (Aprilia) überholt.

Die KTM RC16 funktioniert auf Phillip Island sehr gut; im Vorjahr hatte das Team dort sogar sein bestes Rennwochenende. Am Samstag erzielte Espargaró mit Startplatz elf sein bestes Saisonergebnis im Qualifying. Im Rennen setzte er auf den weichen Hinterreifen. Auch er war in der Gruppe rund um Platz zehn verwickelt, doch fünf Runden vor Rennende bog der Spanier in die Box ab. Sein Rennen war vorbei, er deutete sofort auf den Hinterreifen.

"Ich habe mich extrem geärgert, weil ich finde, dass wir an diesem Wochenende sehr gut gearbeitet haben und viele Runden mit den Reifen gefahren sind. Wir haben uns für den weichen Hinterreifen entschieden und dachten, es würde okay sein", sagte Espargaró. "Nach sechs oder sieben Runden ließ der Reifen aber nach, und ich konnte das Gas nicht mehr richtig aufdrehen. Nach weiteren Runden wurde es zu gefährlich, und ich musste aufhören. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll."

Insgesamt hatten sich sieben Fahrer für den weichen Hinterreifen entschieden, zum Beispiel auch Aleix Espargaró. Sein Bruder Pol war sehr wütend, dass der Reifen bei ihm nicht funktionierte: "Wir sind alle Prozesse durchgegangen, um den Reifen zu 100 Prozent zu kennen, aber es scheint eine Lotterie zu sein. Wir werden mit Michelin sprechen und versuchen, daraus zu lernen." Während sich Espargaró ärgerte, war die Stimmung bei seinem scheidenden Teamkollegen besser.

Smith fehlten im Ziel nur vier Hundertstelsekunden auf den neunten Platz. Er hatte sich für den harten Hinterreifen entschieden. In den letzten Runden ließ der Grip allerdings nach. "Unser Ziel für dieses Wochenende war es, die beste Abstimmung zu finden, um den Hinterreifen zu schonen. Das bedeutete, dass wir das Qualifying etwas opfern mussten, aber das zahlte sich im Rennen aus", so Smith. "Ich hatte eine tolle erste Runde und kam von Startplatz 18 auf acht nach vor. Ich habe versucht, diese Position so lange wie möglich zu halten."

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorrad-WM: Phillip Island

Weitere Artikel:

AMF Motorsportler des Jahres

Supermoto Team Motorsportler des Jahres

Das österreichische Supermoto of Nations Team erhält die Auszeichnung für sensationellen WM-Sieg; weitere Auszeichnungen für Richard Lietz und Fabian Perwein – Ehrung am 17.Jänner 2026

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen

F1 Katar: Sprint-Qualifying

Piastri meldet sich zurück

WM-Verfolger Oscar Piastri mit Bestzeit im Sprint-Qualifying in Katar - Yuki Tsunoda schlägt Max Verstappen - Erneute Qualifying-Pleite für Lewis Hamilton