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Rallycross-ÖM: Fuglau

Motorsportdynastie zurück im Waldviertel

Franz, Alexander und Christoph sowie Felix Wurz sind an diesem Sonntag in Fuglau beim Finale der Rallycross-ÖM als Aktive vertreten.

Foto: Walter Vogler

Die Motorsportfamilie Wurz hat vieles gemeinsam: Sie ist mit Ausnahme von Rookie Felix im Waldviertel in Waidhofen/Thaya geboren, lebte in Heidenreichstein und Eggern, ist aber jetzt seit vielen Jahren in anderen Regionen sesshaft. So hat sich der dreifache Rallycross-Europameister Franz Wurz das Burgenland als Wohnsitz ausgesucht, Sohn Alexander (Le-Mans-Sieger und Ex-Formel-1-Fahrer) mit seiner Frau Julia und den drei Söhnen Felix, Charlie und Oscar in Monte Carlo. Sein Bruder Christoph lebt in Wien.

An diesem Sonntag aber wird ein Teil dieser prominenten Motorsportfamilie ins Waldviertel nach Fuglau zurückkehren und beim Saisonfinale der Rallycross-ÖM in der MJP Racing Arena, dem ehemaligen Nordring, teilnehmen. Franz Wurz wird mit Spannung seine Söhne Alexander (MJP Racing) im Ford Fiesta bei den Supercars und Christoph sowie Enkel Felix (beide in VW Polos von JWRacing) in der Klasse National 1600 beobachten und vielleicht so manchen Tipp geben.

Veranstaltet wird dieser Supersonntag (23. September) vom Leru Team2 Motorsport, wobei es noch um fünf offene RX-Titel, außerdem um tschechische RX-Meisterschaftspunkte und heimische Autocross-Zähler geht. Insgesamt werden mehr als 100 Piloten aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Tschechische Republik in Fuglau an den Start gehen.

Bei den Supercars braucht Rekordstaatsmeister Alois Höller aus Oberösterreich mit seinem Ford Focus nur mehr wenige Punkte, um seinen zwölften Titel gegen den Burgenländer Tristan Ekker (VW Polo) zu fixieren. Alexander Wurz (Ford Fiesta), der direkt vom WM-Lauf aus Lettland nach Fuglau kommt, könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Noch offen ist die Titelentscheidung bei den Super Touring Cars bis 2.000 cm³. Weil der Tscheche Roman Častoral (Opel Astra) bisher zwar schon fünf Mal voll gepunktet hat, aber zwei Mal nicht gestartet ist, steht er mit 161 Punkten noch nicht als Meister fest. Ein Österreicher, Dominik Jordanich (Honda Civic) aus dem Burgenland, hat bisher 142 Punkte eingefahren und somit noch immer die rechnerische Chance, Častoral abzufangen.

Viel Spannung verspricht die Entscheidung in der Klasse National 1600. Es ist ein dramatisches Duell um den AMF-Pokalsieg zwischen zwei Niederösterreichern zu erwarten. Derzeit führt Florian Brandl mit 148 Punkten vor Robert Vogl (beide Citroën Saxo) mit 140 Punkten. Nur acht Punkte Differenz werden diesen Kampf also bis zum Schluss spannend machen.

Im Juniorenpokal ist der Titel ebenfalls noch offen. Titelanwärter sind der Oberösterreicher Lukas Dirnberger (VW Polo) mit derzeit 111 Punkten, ganz knapp vor dem Niederösterreicher Nico Stachelberger (Peugeot 106) mit 100 Punkten.

Der fünfte offene Titel involviert den Österreicher Karl Schadenhofer. Er hat in der heimischen Meisterschaft seinen Titel aus dem Vorjahr in der Kategorie Super Touring Cars über 2.000 cm³ bereits erfolgreich verteidigt, kämpft mit seinem wiedererstarkten VW Polo in Fuglau aber um den Titel als tschechischer Meister in dieser Kategorie. Die Chancen dafür stehen sehr gut.

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