MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GT Masters: Zandvoort

Audi sichert sich erste Startreihe

Perfektes Qualifying für Land-Motorsport: Christopher Mies holte sich die Pole-Position für das Samstagsrennen vor Teamkollege Dries Vanthoor.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Lange Zeit passierte im zweiten Zeittraining nur wenig. Die meisten Fahrer warteten auf wärmere und damit mehr Grip bietende Streckenverhältnisse und fuhren erst in den letzten zehn Minuten auf Zeitenjagd.

Eine anschließende Unterbrechung der Sitzung zur Bergung des gestrandeten Porsche von Thomas Preining fünf Minuten vor dem Ende der Sitzung sorgte für noch mehr Dramatik: Knapp zwei Drittel des Starterfeldes mussten nun alles auf eine Karte setzen, um noch eine schnelle Runde zu schaffen.

Am besten gelang dies den beiden Audi R8 LMS von Montaplast by Land-Motorsport: Zuerst setzte sich Dries Vanthoor mit 1.36,506 Minuten an die Spitze des Zeitentableaus, kurze Zeit später wurde der Belgier von Teamkollege Christopher Mies im Schwesterauto noch von der Pole-Position verdrängt.

Mies, der sich den Audi mit Max Hofer, dem Führenden der Pirelli-Junior-Wertung, teilt, gelang eine Bestzeit von 1.36,348 Minuten und holte sich damit seine fünfte Pole-Position im GT-Masters.

"Ein sehr gutes Qualifying für unser Team", bilanzierte Mies. "Dieser Erfolg war überfällig, denn wir haben dafür sehr hart gearbeitet - aber es hatte bisher aus irgendwelchen Gründen im Qualifying nicht so funktioniert. Jetzt haben wir endlich mal das Pech abgeschüttelt und alles zusammengebracht. Ich bin superhappy! Ein Pole-Position im GT-Masters zu erringen ist immer besonders schwer."

Hinter den beiden Land-Autos fuhr Mercedes-AMG-Pilot Philip Ellis auf Platz drei. "Ich bin sehr zufrieden", so der Brite, der sich im Auto mit Fabian Vettel abwechselt. "Das Ergebnis ist etwas überraschend, da wir bis auf das erste Rennen bisher eher wenig Fahrzeit hatten - und da waren die Bedingungen zudem noch ganz anders."

"Meine erste Runde musste ich wegen der roten Flagge abbrechen, nach dem Restart hatte ich dann nur noch eine Chance für eine schnelle Runde. Die erste Kurve war nicht so optimal, aber im Schlussteil war das Auto super. Im Rennen ist es wichtig, das Startgetümmel zu überleben, denn da wird es oft eng."

"Ich will Fabian das Auto in einem guten Zustand übergeben, damit er auch noch pushen kann. Dann werden wir sehen, wo wir am Ende landen."

Samstagssieger Christian Engelhart sicherte sich und Mirko Bortolotti im besten Lamborghini Huracán GT3 von Orange1 by GRT Grasser den vierten Startplatz, dahinter folgten die Teamkollegen Franck Perera und Rolf Ineichen.

News aus anderen Motorline-Channels:

GT Masters: Zandvoort

Weitere Artikel:

Bodenplatte zu stark abgenützt

Beiden McLaren droht Disqualifikation

Schock für das McLaren-Team: Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri droht die Disqualifikation weil die Abnützung der Bodenplatten das erlaubte Maß überschritten hat. Damit würde sich die WM zum spannenden Dreikampf zuspitzen.

F1 Qualifying Abu Dhabi

Verstappen knackt die McLaren!

Max Verstappen hat sich die Poleposition zum Formel-1-Rennen in Abu Dhabi gesichert - Lando Norris und Oscar Piastri lauern dahinter auf zwei und drei

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Formel 1 Abu Dhabi: Bericht

Lando Norris feiert seinen ersten Titel!

Lando Norris hat mit einem dritten Platz seinen ersten WM-Titel in der Formel 1 eingefahren - Der Sieg in Abu Dhabi nützte Max Verstappen nichts

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Schumacher über Cadillac-Absage

Trotz IndyCar-Engagement: F1-Traum nicht vorbei

Kein Formel-1-Comeback, aber auch kein Abschied: Mick Schumacher erklärt, warum der Wechsel in die IndyCar-Serie seine Formel-1-Ambitionen nicht beendet