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Spannung und Action am Staatsfeiertag

Nicht zum traditionellen Pfingsttermin, sondern schon am Staatsfeiertag Samstag den 1. Mai geht der 4. Lauf des Bergrallyecups über die Bühne.

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Dabei wird St. Peter am Ottersbach zum Zentrum des Bergrennsports. Der FC Pertlstein veranstaltet das Traditions-Event, das in diesem Jahr den 4. Lauf zum Herzog Motorsport/Fundgrube Bergrallyecup 2004 markiert.

Der bisherige Saisonverlauf

Wer die bisherigen 3 Läufe live mitverfolgen konnte, erlebte eine bisher spannende und ausgeglichene Saison, wie es sie schon lange nicht mehr gab. Im parallel gefahrenen Bergrallyepokal z.B. liegen derzeit gleich vier Piloten an der Spitze.

Bergrallyepokal: Gleich vier Piloten vorne

Hanspeter Laber (Ford Escort Cosworth, + 2000 ccm 4 WD), Rupert Schwaiger (Porsche 911 Bi-Turbo, + 2000 ccm 2 WD), Andreas Marko (Ledinegg Golf GTI, - 1600 ccm) und der Hausherr und Lokalmatador in St. Peter am Ottersbach Robert Unger (Suzuki Swift, - 1400 ccm) halten jeweils bei 55 Punkten.

Auch die einzelnen Klassen sind heiß umkämpft

In der Einsteigerklasse, liegen gleich drei Mazda 323 Turbo 4 WD, an der Spitze Stefan Maierhofer mit 44 Punkten vor Markus Kletzenbauer mit 40.

In der historischen Klasse liegt Franz Spörk (Fiat 124, 45 Punkte) mit dem hauchdünnen Vorsprung von einem einzigen Punkt vor Gerald Schröcker (Alfa Sud, 44). In Schlagdistanz hält sich Walter Martinelli (Alfa GTV, 37).

Die Gruppe N sieht einen Neueinsteiger in Front: Michael Auer erzielte mit seinem Renault Clio zwei Siege und einen dritten Platz, das ergibt sensationelle 52 Punkte. Mit einem Sieg, zwei 2. Plätzen und 50 Punkten liegt Rene Panzenböck in der neu geschaffenen Gruppe A in Front.

In der Klasse - 1000 ccm ist die Saison bis jetzt eine reine „Mini-Angelegenheit“, Josef Lammer führt mit 44 Punkten vor Herbert Vorreiter und Christian Pruggmeier mit je 35 Zählern.

Mit zwei Siegen und einem 2. Platz unterstreicht Robert Unger (Suzuki Swift 55 Punkte) als amtierender Klassensieger bis jetzt auch heuer seine Anwartschaft auf den Titel in der 1400er Klasse. Günther Strohmeier (Alfa Sud) und Manfred Aflenzer (VW Polo) liegen hier auf der Lauer.

Ebenfalls zwei Siege und einen 2. Platz in seiner Klasse (- 1600 ccm) kann der Südsteirer Andy Marko (Ledinegg Golf GTI) aufweisen, auch in diesem Jahr führt der Weg zum Titel wohl über ihn. Auch er hält bei 55 Punkten, auf Platz 2 liegen derzeit ex-aequo Michi Wels (Automeister Unger Scirocco 16 V) und Jo Krammer (Alfa Sprint) mit je 37 Punkten.

Mit 5 Zählern Vorsprung und 52 Punkten insgesamt liegt der schnellste Tischlermeister Österreichs, Gerhard Landl im Absenger BMW 318 i.S, in Führung in der 2 Liter Klasse. Er fungiert ja gemeinsam mit Robert Unger als Veranstalter in St. Peter am Ottersbach und will dort seine Klassenführung, die er vor „Drifterkönig“ Hermann Blasl (Opel Kadett C Coupe, 47 Punkte) inne hat, weiter ausbauen.

Die Spez. TW Klasse + 2000 ccm 2 WD sieht den amtierenden OSK-Pokalsieger 2003, Rupert Schwaiger im Porsche 911 Bi-Turbo, mit 55 Punkten vor Manfred Platzer (BMW 320 F2) und Karl Heinz Binder (Ford Escort) mit je 35 Punkten in Front.

In der Königsklasse liegt der Champion der letzten 2 Jahre, Hanspeter Laber (Gabat Ford Escort Cosworth) mit 55 Punkten voran. Der schnellste Juwelier Österreichs fährt derzeit in einer bestechenden Form, die er unter anderem auch beim EM Lauf am Rechberg unter Beweis stellte. Er wird von Franz Novak (44 Punkte), dem Auftaktsieger der heurigen Saison, und Felix Pailer (40 Punkte) gejagt, beide sind ja auf einem Lancia Delta Integrale unterwegs.

Eine selektive Strecke wartet

Für Spannung ist also in allen Klassen gesorgt. Und in St. Peter am Ottersbach werden die Piloten wieder einmal gefordert. Die Strecke zählt zu jenen der selektiven Kategorie, Kriterien sind sicher das „Jacky S“ im Mittelteil, wo die große Show der Drifter abläuft und die Mutpassage bergauf beim Kellerstöckl, wo schon so mancher Pilot übertriebenen Ehrgeiz mit einer Kaltverformung seines Rennboliden bezahlen musste.

Diese Zuschauerpunkte sind auch bei den Fans sehr beliebt, die jedes Jahr zahlreich an der Strecke sind, um spektakulären Bergrennsport in St. Peter am Ottersbach zu sehen.

Bergrennsport vom Feinsten, Motorsport ohne jede Stallorder: Am Staatsfeiertag, Samstag den 1. Mai 2004, in St. Peter am Ottersbach – ein unbedingtes „Muss“ für jeden Motorsportfan. Das Training beginnt um 09:00 Uhr, Rennbeginn ist um 13:00 Uhr!

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