MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

„2006 wird für mich ein Lehrjahr“

DTM-Rookie Mathias Lauda bestreitet die Saison in einem Mercedes aus dem Jahr 2004. Im Interview verriet der 26jährige seine Erwartungen.

Quelle: www.dtm.de

Mathias, wie kam es zu Deinem Engagement in der DTM?

Zuerst einmal freue ich mich sehr, dass ich in diesem Jahr in der DTM am Start sein kann, schließlich betreibe ich erst seit vier Jahren Motorsport. In der vergangenen Saison war ich in der GP2-Serie im Rahmen der Formel 1 am Start. Die Saison ist ehrlich gesagt nicht besonders gut für mich verlaufen. Ich habe dann von Norbert Haug eine Einladung bekommen, eine AMG-Mercedes C-Klasse zu testen. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen und habe vor Weihnachten zum ersten Mal ein DTM-Fahrzeug getestet. Der Test ist sehr positiv verlaufen, es folgte ein weiterer Test in Bercelona, der ebenfalls sehr gut verlaufen ist.

Was reizt Dich an der DTM?

Ich glaube, dass die DTM neben der Formel 1 die beste Serie in der Welt ist. Ich bin irrsinnig stolz, dass ich dabei sein kann. Mercedes-Benz hat in der Vergangenheit sehr viele Erfolge in der Serie gefeiert.

Wie waren Deine ersten Erfahrungen mit der AMG-Mercedes C-Klasse?

Ich war überrascht, weil sich die DTM-Fahrzeuge nicht sehr von Formel-Autos unterscheiden. Der Fahrstil ist sehr ähnlich.

Also erwartest Du keine großen Probleme bei der Umstellung?

Nein, ich glaube nicht. Natürlich haben die Fahrer in der DTM sehr viel Erfahrung, diese muss ich in meinem ersten DTM-Jahr erst sammeln. Meine Erwartungen sind nicht sehr hoch, denn ich sehe 2006 als Lehrjahr.

Was sind Deine Ziele für die Saison 2006?

Mit der AMG-Mercedes C-Klasse aus dem Jahr 2004 habe ich weniger Druck. Mein Ziel ist es, die anderen 2004er Fahrzeuge hinter mir zu lassen. Man kann nicht viel Testen, ich muss mich von Rennen zu Rennen steigern.

Wie hast Du Dich auf dein „Lehrjahr“ vorbereitet?

Ich habe mich genauso vorbereitet, wie auch in den Jahren zuvor. Wenn ich nicht gerade am testen bin, umfasst mein Fitnessprogramm vier bis fünf Stunden Training am Tag: Laufen, Radfahren, Krafttraining, Schwimmen. Ich fühle mich fit.

Kennst Du die Rennstrecken, auf denen Du in diesem Jahr starten wirst?

Ich kenne gut die Hälfte der Strecken, vor allem die, auf denen ich in den letzten Jahren unterwegs war. Ich mache mir aber keine Sorgen, weil man in der DTM am Freitag drei Stunden lang testen kann. Das wird reichen.

Auf welches Rennen freust Du Dich am meisten?

Ich lebe seit zehn Jahren in Barcelona. Das ist mein Heimrennen und auch meine Lieblingsstrecke.

Was denkst Du über die zwei jungen Damen, die in diesem Jahr in der DTM am Start sein werden?

Frauen haben im Motorsport grundsätzlich eine Berechtigung und ich nehme die beiden auf jeden Fall ernst. Wir werden am Ende des ersten Rennens sehen, wo wir stehen.

News aus anderen Motorline-Channels:

DTM: Hockenheim I

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

FIA-Präsident will V8 2029

V8-Verbrenner schon 2029?

Der Automobil-Weltverband (FIA) drängt auf eine Rückkehr zu V8-Verbrennungsmotoren und hält eine Wiedereinführung zur Saison 2029 für realistisch

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

Nach Horners Aus bei Red Bull

Helmut Marko spricht

Rund 24 Stunden nach der Entmachtung von Formel-1-Teamchef Christian Horner äußert sich Red-Bull-Berater Helmut Marko erstmals öffentlich dazu