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„2006 wird für mich ein Lehrjahr“

DTM-Rookie Mathias Lauda bestreitet die Saison in einem Mercedes aus dem Jahr 2004. Im Interview verriet der 26jährige seine Erwartungen.

Quelle: www.dtm.de

Mathias, wie kam es zu Deinem Engagement in der DTM?

Zuerst einmal freue ich mich sehr, dass ich in diesem Jahr in der DTM am Start sein kann, schließlich betreibe ich erst seit vier Jahren Motorsport. In der vergangenen Saison war ich in der GP2-Serie im Rahmen der Formel 1 am Start. Die Saison ist ehrlich gesagt nicht besonders gut für mich verlaufen. Ich habe dann von Norbert Haug eine Einladung bekommen, eine AMG-Mercedes C-Klasse zu testen. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen und habe vor Weihnachten zum ersten Mal ein DTM-Fahrzeug getestet. Der Test ist sehr positiv verlaufen, es folgte ein weiterer Test in Bercelona, der ebenfalls sehr gut verlaufen ist.

Was reizt Dich an der DTM?

Ich glaube, dass die DTM neben der Formel 1 die beste Serie in der Welt ist. Ich bin irrsinnig stolz, dass ich dabei sein kann. Mercedes-Benz hat in der Vergangenheit sehr viele Erfolge in der Serie gefeiert.

Wie waren Deine ersten Erfahrungen mit der AMG-Mercedes C-Klasse?

Ich war überrascht, weil sich die DTM-Fahrzeuge nicht sehr von Formel-Autos unterscheiden. Der Fahrstil ist sehr ähnlich.

Also erwartest Du keine großen Probleme bei der Umstellung?

Nein, ich glaube nicht. Natürlich haben die Fahrer in der DTM sehr viel Erfahrung, diese muss ich in meinem ersten DTM-Jahr erst sammeln. Meine Erwartungen sind nicht sehr hoch, denn ich sehe 2006 als Lehrjahr.

Was sind Deine Ziele für die Saison 2006?

Mit der AMG-Mercedes C-Klasse aus dem Jahr 2004 habe ich weniger Druck. Mein Ziel ist es, die anderen 2004er Fahrzeuge hinter mir zu lassen. Man kann nicht viel Testen, ich muss mich von Rennen zu Rennen steigern.

Wie hast Du Dich auf dein „Lehrjahr“ vorbereitet?

Ich habe mich genauso vorbereitet, wie auch in den Jahren zuvor. Wenn ich nicht gerade am testen bin, umfasst mein Fitnessprogramm vier bis fünf Stunden Training am Tag: Laufen, Radfahren, Krafttraining, Schwimmen. Ich fühle mich fit.

Kennst Du die Rennstrecken, auf denen Du in diesem Jahr starten wirst?

Ich kenne gut die Hälfte der Strecken, vor allem die, auf denen ich in den letzten Jahren unterwegs war. Ich mache mir aber keine Sorgen, weil man in der DTM am Freitag drei Stunden lang testen kann. Das wird reichen.

Auf welches Rennen freust Du Dich am meisten?

Ich lebe seit zehn Jahren in Barcelona. Das ist mein Heimrennen und auch meine Lieblingsstrecke.

Was denkst Du über die zwei jungen Damen, die in diesem Jahr in der DTM am Start sein werden?

Frauen haben im Motorsport grundsätzlich eine Berechtigung und ich nehme die beiden auf jeden Fall ernst. Wir werden am Ende des ersten Rennens sehen, wo wir stehen.

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