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Nur „halber” Sieg für Häkkinen

Die DTM-Organisatoren ziehen die Konsequenzen aus dem Chaos-Rennen in der Lausitz und vergeben nur halbe Punkte, eine Annullierung stand zur Debatte!

Der Deutsche Motor Sort Bund DMSB hat nach dem DTM-Rennen auf dem EuroSpeedway die chaotischen Vorkommnisse vom 20. Mai 2007 untersucht und bewertet. Nach einer Safety-Car-Phase entsprach die Reihenfolge der Fahrzeuge auf der Rennstrecke nicht dem eigentlichen Klassement, ein (unbefriedigender) Versuch, das Durcheinander in Ordnung zu bringen, erfolgte erst kurz vor Schluss.

In einer Beschlussfassung hat man jetzt die Konsequenzen aus diesen Vorfällen gezogen, indem entschieden wurde, für diesen Lauf nur die halben Meisterschaftspunkte zu vergeben und zudem die im Reglement vorgesehene Gewichtskumulierung- bzw. -reduzierung für das nächste Rennen in Brands Hatch von sieben auf dreieinhalb Kilogramm zu halbieren.

Basis für diese Entscheidung war die Auswertung von Fernseh- und Videobildern sowie von Zeitenlisten und Protokollen, die mehrere Fehlentscheidungen der Rennleitung dokumentierten und das veröffentlichte Resultat des Rennens nicht für allen Platzierungen bestätigten. Außer Frage steht allerdings, dass die beiden Erstplatzierten Häkkinen und di Resta auf den von ihnen sportlich erkämpften Positionen ins Ziel fuhren.

Der Entscheidung des DMSB war eine Sondersitzung der DTM-Kommission mit einer Beschlussempfehlung an die DMSB-Gremien vorausgegangen. Darin war sogar die vollständige Streichung sämtlicher Punkte erwogen worden. Die siebenköpfige DTM-Kommission ist mit Vertretern des DMSB, der ITR (Internationale Tourenwagen-Rennen e.V.) sowie der Hersteller und der Veranstalter besetzt.

Der DMSB will nun umgehende Verbesserungen in der Organisation der Veranstaltungen in Angriff nehmen und zieht dabei auch personelle Veränderungen in Betracht.

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