FIA-GT: Hockenheim | 13.05.2004
Die Lechner-Boys in Hockenheim
Ihr „Heimrennen“ bestreiten die Lechner-Boys Walter jun. und Robert beim FIA-GT-Lauf in Hockenheim am kommenden Wochenende.
Das schnelle Salzburger Brüderpaar spekuliert im traditionsreichen deutschen Motodrom mit Spitzenplätzen. Für Walter Lechner jun. geht es darum, den vorhandenen Speed endlich in zählbare Ergebnisse umzusetzen.
„Wir sind schnell, nur spielt die Technik leider allzu oft nicht mit“ hofft der Youngster auf ein pannenfreies Rennen mit dem Saleen des Konrad-Teams. Vor allem möchte er im Gegensatz zum letzten GT-Lauf in Magny-Cours diesmal das Ziel mit einem „ganzen“ Auto erreichen.
In Frankreich verflüchtigte sich wenige Runden vor Schluss das komplette Heckteil. Mit dem abenteuerlich liegenden Saleen kämpfte sich Lechner jun. noch ins Ziel – wo ihm die Sportkommissare angesichts des fälligen, jedoch ignoierten Reparatur-Boxenstopps eine Zeitstrafe aufbrummten, die anstatt Platz 4 letztlich den 5. Endrang bedeutete.
Besser erging es Bruder Robert Lechner, der in Magny-Cours gemeinsam mit Karl Wendlinger und Toto Wolff auf dem JMB Ferrari 575 Zweiter wurde. Diese Leistung möchte der Salzburger bestätigen – und hofft auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends:
„Wir haben in den letzten Wochen gegenüber dem Saisonstart echt einen Sprung nach vorne gemacht. Das Auto ist inzwischen gut ausbalanciert, auch motorisch sind wir bei der Musik“ gibt sich der Ferrari-Pilot optimistisch. Robert Lechner und seine Teamkollegen reden auch in der Gesamtwertung ein wichtiges Wörtchen mit, im Moment rangieren sie mit 13 Punkten auf dem dritten Rang der FIA-GT-WM.