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Optimismus vor dem Klassiker

Trotz kleinerer Handicaps starten Karl Wendlinger und Philipp Peter optimistisch in die nächste Runde der FIA-GT, die in Imola gefahren wird.

Das „Autodromo Dino e Enzo Ferrari“ ist am Sonntag Schauplatz des vierten Laufes zur FIA-GT-WM. Karl Wendlinger und Andrea Bertolini kommen mit ihrem Red Bull Maserati MC12 als Gesamtführende nach Italien, das Schwesterauto mit Philipp Peter/Chris Buncombe (GB) und Roman Rusinov (RUS) ist ebenfalls wieder mit von der Partie. Beide Österreicher setzen hohe Erwartungen in dieses Rennen - wenngleich die Ausgangspunkte grundverschieden sind...

Wendlinger präsentierte sich zuletzt – wie sein Partner Andrea Bertolini – in sehr guter Form: Sieg in Magny Cours, Platz 2 in Silverstone – das Gesamtpaket stimmt!

„Auf die letzten Leistungen und die damit verbundenen, guten Ergebnisse lässt sich aufbauen. Wir wollen auf jeden Fall wieder ein Spitzenergebnis – wenngleich wir diesmal bereits mit 70 Kilo Zusatzgewicht belastet sind. Aber unsere ganze Mannschaft arbeitet so professionell, das wir auch dieses Problem lösen werden“, ist der Tiroler überzeugt.

Die Gesamtwertung ist für Karl – trotz der Führung – (noch) sekundär: „Dafür ist es noch viel zu früh. Im Moment liegen ja gleich drei Teams punktegleich voran. Nur eines steht fest: Ausfall darfst du dir heuer bei diesem starken Feld keinen leisten.“

Für Philipp Peter war zuletzt der sechste Platz in Silverstone natürlich nicht „das Gelbe vom Ei“ – dennoch gab es positive Erkenntnisse:

„Roman Rusinov hat sich echt gesteigert. Er kommt mit dem Auto immer besser zurecht. Wenn jetzt auch noch Chris Buncombe nachzieht, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus“, so der Wiener, der aber nach wie vor kein Hehl daraus macht, „dass ich es gerne sehen würde, einen Top-Piloten ins Auto zu bekommen.“

Der Red Bull Maserati-Pilot ist nämlich davon überzeugt, das in der Meisterschaft noch viel möglich ist: „Man hat in den ersten drei Rennen gesehen, wie stark das Teilnehmerfeld heuer ist. So große Konkurrenz gab es schon viele Jahre nicht."

"Das heisst, dass es in dieser Saison sicher keinen Alleingang eines Teams geben wird. Und darin liegt unsere Chance. Denn auch die Gegnerschaft wird einmal einen kleinen Durchhänger haben. Und den müssen wir ganz einfach nützen.“

Für Imola hat Philipp eine Top-5-Platzierung fix eingeplant: „Ich werde jedenfalls versuchen, wieder einen guten Startplatz im Qualifying herauszufahren, um damit den Grundstein zu schaffen.“

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