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Die Trauben hingen hoch für die Österreicher

Pole für Hezemans im Regen-Quali. Diefenbacher/Lechner und Wendlinger/Peter mit ihren Aston Martin auf den Rängen 11 und 12. GT 2: Kaufmann 10., Knauß 12.

In der GT 1-Klasse hingen die Trauben für die Österreicher Karl Wendlinger, Philipp Peter und Robert Lechner ebenfalls sehr hoch. Das Duo Diefenbacher/Lechner belegten den 11. und Karl Wendlinger/Philipp Peter den 12. Startplatz.

Die schnellste Mannschaft war das belgische Carsport-Team auf Corvette mit Mike Hezemans am Steuer gefolgt von Zakspeed Racing mit Ex-F1-Pilot Jaroslav Janis am Lenkrad des Saleen und dem besten Aston Martin von Phönix Racing mit Andrea Piccini im Cockpit.

Total verpatztes Qualifying heute für das Team RaceAlliance in Silverstone: Frank Diefenbacher klassierte sich mit dem Aston Martin DBR9 nur auf Rang 11, Karl Wendlinger im Red Bull Aston Martin DBR9 erreichte gar nur Platz 12. Damit müssen beide morgen beim Saisonstart der FIA-GT aus der sechsten Reihe ins Rennen gehen!

Auf regennasser Fahrbahn hatten beide Piloten mit Reifenproblemen zu kämpfen, konnten deshalb die guten Ergebnisse vom freien Training (Rang 3 für Wendlinger/Peter, Rang 8 für Lechner/Diefenbacher) nicht bestätigen.
Pole Position holte das Corvette-Trio Kumpen/Longin/Hezemans (Bel/Nl).

RaceAlliance, Startnummer 33, Aston Martin DBR9
Karl WENDLINGER: „Eine absolute Katastrophe. In den ersten beiden Runden hatte ich Verkehr, ab Runde drei überhaupt keinen Grip mehr. Wir müssen jetzt analysieren, was da genau los war, müssen versuchen, das Problem rasch in den Griff zu bekommen. Sollte es morgen auch im Rennen regnen, wird es sehr schwer für uns.“

Philipp PETER: „Das war nix. Nach den guten Trainingsergebnissen ist die Enttäuschung über dieses Ergebnis jetzt umso größer. Was genau los war, kann ich nicht sagen, weil ich nicht im Auto gesessen bin. Die Ausgangsposition für das Rennen ist natürlich jetzt mehr als unbefriedigend.“

RaceAlliance, Startnummer 32, Aston Martin DBR9
Robert LECHNER: „Ich habe mir den Auftakt natürlich auch anders vorgestellt. Aber morgen ist das Rennen und eine neue Chance. Man muss immer optimistisch bleiben.“

Frank DIEFENBACHER: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das Auto hat sich zeitweilig angefühlt, als ob die Lenkung defekt wäre. Auch ich hatte überhaupt keinen Grip. Ich werde mir jetzt mal die Auswertung genau ansehen.“

GT 2

Eine Stunde vor Beginn der Qualifikation zum 1. Lauf der FIA GT Championship prasselte der für England typische Regen auf die F1-Strecke von Silverstone. Für Motorsportgreenhorn Hans Knauß im niederösterreichischen Renauer-Team die erste große Bewährungsprobe. Und der Schladminger zeigte auf dieser „Rutschbahn“ welch großes Motorsporttalent in ihm schlummert.

„Ich ging natürlich mit etwas gemischten Gefühlen in mein erstes Qualifying in meinem Leben, und noch dazu bei regennasser Fahrbahn. Am meisten freut mich, dass mir Teamchef Sepp Renauer für diese Aufgabe das Vertrauen schenkte. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, noch dazu wo ich in allen meinen Runden viel Verkehr hatte“, war der Steirer mit sich zufrieden.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass sein Teamkollege, der Porsche Worldcup-Sieger von 2001, nur zwei Ränge vor Hans Knauß die Qualifikation beendete. Die beiden Österreicher Lukas Lichtner-Hoyer und Thomas Gruber auf Porsche GT 3 RSR von der Race Alliance mussten den Steirer den Vortritt lassen.

Manfred Jurasz und auch der Schweizer Theo Heutschi, die zusammen mit Knauß den Remus-Porsche GT 3 RS im morgigen Rennen steuern, zollten dem Neuling großes Lob. „Hans bringt das absolute Gefühl für diese Aufgabe mit, ich bin überzeugt dass er bald zu den Porsche Spitzenfahrer aufschließen wird“, streute der schnellste Dachdecker Österreichs Rosen.

Wolfgang Kaufmann, der zusammen mit Luca Moro den zweiten Renauer-Porsche pilotiert, klagte über die Reifen. „Der Reifen kamen nie richtig auf Temperatur, so gesehen müssen wir mit dem Mittelfeldplatz innerhalb der inoffiziellen Porschewertung zufrieden sein“, hofft der Deutsche auf das morgige Rennen.

Lukas Lichtner-Hoyer und Thomas Gruber liegen mit ihrem Porsche RSR in der GT2-Klasse an der 13. Position, direkt hinter Knauss - nur 5 Hunderstel zurück - und das trotz großer Problemen mit den Reifen.

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