FIA-GT: 24h von Spa-Francorchamps | 25.07.2007
Wiederholungsgefahr
Können Richard Lietz und das Team IMSA Performance ihren Klassensieg von Le Mans bei den 24 Stunden von Spa wiederholen?
Am kommenden Samstag um 16 Uhr wird das traditionelle 24-Stunden-Rennen von Spa im Rahmen der FIA GT-Meisterschaft gestartet. Mit dabei das Le Mans-Klassensiegerteam IMSA Performance Matmut mit Richard Lietz/Patrick Long (USA)/Raymond Narac (F), die das Siegerauto von Le Mans, einen Porsche 997 GT3 RSR an den Start bringen werden.
Zum ersten Mal in dieser Saison ist damit das Verhältnis Ferrari-Porsche ausgeglichen, mindestens sechs Ferrari 430 stehen sechs 997 GT3 RSR gegenüber. Bei Porsche werden vier Werksfahrer am Start stehen: Neben Richard Lietz und Patrick Long pilotieren auch Marc Lieb (D) und Sacha Maassen (D) ein Produkt der Weissacher Sportwagenschmiede.
Richard Lietz: "Ich freue mich schon riesig auf die Herausforderung, bei diesem Klassiker für das Porsche-Werk dabei zu sein. Die Atmosphäre in den Ardennen wird sicher wieder großartig sein und die traditionsreiche Strecke mit der berühmt-berüchtigten Eau Rouge-Kurve ist einfach geil. Unser 997 GT3 RSR ist garantiert von der Zuverlässigkeit her ein äusserst konkurrenzfähiges Auto, und wir werden von daher um den Sieg ein Wörtchen mitreden können.“
Vorteil für Gaststarter
„Unser Vorteil den Mitbewerbern gegenüber ist, dass wir nicht die gesamte Meisterschaft bestreiten und daher unsere Renntaktik nicht nach der Punktevergabe ausrichten müssen.“ (In Spa gibt es für die Teilnehmer der FIA GT-WM doppelte Punkte zu holen. Es werden nach 6 Stunden halbe Punkte, ebenso nach 12 Stunden halbe Punkte vergeben. Nach 24 Stunden dann nochmals volle Punkte).„Aber diesmal ist die Konkurrenz besonders stark. Ich denke da an meine Porsche-Werksfahrerkollegen, die gekommen sind, um zu gewinnen. Die sechs Ferrari 430 sind durchwegs mit ausgezeichneten Fahrerpaarungen besetzt. Wenn wir am Ende ganz vorne dabei sein wollen, können wir uns nicht den kürzesten unvorhergesehenen Boxenstopp leisten. Die Distanz ist lang und da kann viel passieren. Es wird ein Sprint über 24 Stunden!"