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Spannung ist garantiert

Nicht nur, dass die Läufe 14 und 15 am A1-Ring die Heimrennen für sechs österreichische Piloten sind, auch der Kampf um den Titel ist wieder offen.

Gary Paffett ist noch lange nicht Meister. Hatte zur Saisonmitte alles auf eine vorzeitige Titelentscheidung hingedeutet, sieht sich der Brite nun unter Druck. Zwar ist das Punktepolster mit 22 Zählern noch beachtlich, die Sache aber noch längst nicht gelaufen.

Denn auch Paffett zeigt Schwächen. So geschehen vor fünf Wochen auf dem Nürburgring, als der sympathische 21-Jährige nicht einen einzigen Punkt holte und die Konkurrenz aufschließen konnte.

„Ich muss noch drei Mal gewinnen, während Paffett ausfällt - dann bin ich vorn.“ Dieses Zitat von Timo Glock zeigt die Unverfrorenheit mit der die Neulinge die Etablierten unter Druck setzen.

Wer in der höchsten deutschen Formel-Rennserie ganz vorne fahren will, muss genau dieses Selbstvertrauen haben. Natürlich weiß auch Glock, der in seinem ersten Formel-3-Jahr schon zwei Mal siegte, dass Paffett ihm diesen Gefallen nicht ohne weiteres tun wird.

Doch wer weiß, was alles passiert beim ersten Auslandsauftritt der Int. Deutschen Formel-3-Meisterschaft in dieser Saison. Klar, dass auf dem A1-Ring speziell die fünf Österreicher glänzen wollen.

Allen voran Bernhard Auinger, der nur einen Steinwurf von der Strecke entfernt in Zeltweg wohnt und bislang konstant punkten konnte: bei elf Rennen fuhr Auinger neun Mal in die Punkteränge - das schaffte sonst niemand.

Aber Auinger ist nicht der einzige Lokalmatador. Auch der Knittelfelder Gottfried Grasser möchte am A1-Ring eine gute Figur abgeben. Ebenso wie Norbert Siedler, Clemens Stadler oder Marco Schärf. Und last but not least wäre da noch Richard Lietz, der nach seinem tollen Aufritt beim Harrach Rallye Sprint auch auf der Rundstrecke glänzen will.

Noch stehen drei Veranstaltungen auf dem Terminkalender, ehe der Nachfolger des Meisters Toshihiro Kaneishi feststeht. Als erster Japaner sicherte sich der jetzige Formel-Nippon-Pilot im Vorjahr den Titel.

Auch Gary Paffett ist auf bestem Weg, eine historische Marke zu setzen: noch nie zuvor kam ein Titelträger der Int. Deutschen Formel-3-Meisterschaft aus Großbritannien.

Ob dies noch zu verhindern ist, wird sich schon jetzt zeigen, denn auf dem A1-Ring wird wohl die Vorentscheidung fallen.

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