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Doppelausfall für Siedler

Franck Montagny gewinnt beide Rennen zum Auftakt der Nissan World Series, für den Österreicher Norbert Siedler war's ein Wochenende zum Vergessen.

Madrid-Jarama war Schauplatz des ersten Renntages der Superfund World Series by Nissan 2003. Eine Schlechtwetterfront sorgte für spanischen Dauerregen und für überaus tückische Verhältnisse gleich zum Auftakt der neuen Saison. Die routinierten Fahrer konnten sich schließlich durchsetzen.

Rennen 1:

Für zwei Piloten des Red Bull Junior Teams waren die Rennen auf der ehemaligen GP-Strecke heute eine Premiere: Norbert Siedler (T) und Paul Edwards (USA).

Der erste Lauf wurde als "wet-race" gestartet – Norbert Siedler ging aus der 7. Startposition ins Rennen; Paul Edwards mußte nach technischen Problemen im Training von der 16. Position starten. Für den jungen Amerikaner war das Rennen schon in der ersten Kurve zu Ende: Edwards wurde Opfer einer typischen Startkollision im Regen.

Auch für Norbert Siedler lief es nicht viel besser: Der Tiroler musste nach einer Pace-Car-Phase an 9. Stelle liegend einem Fahrer ausweichen und blieb im Kiesbett stecken. Beide Junioren können am 2. Rennen teilnehmen. Sieger: Franck Montagny (FRA).

Rennen 2:

Der zweite Lauf führte über 26 Runden – mit einem Pflichtboxenstop. Auch dieses Rennen wurde zu einem Regenrennen. Die beiden Red Bull Junioren bildeten diesmal die 4. Startreihe – Edwards 7., Siedler 8.

Während der junge Kalifornier seine Position im Rennen um einen Platz verbessern konnte, war für Siedler auch der 2. Lauf vorzeitig zu Ende. So wie in Lauf 1 blieb der Tiroler nach einem Ausritt im Kiesbett stecken:

Edwards: „Ein versöhnlicher Abschluß eines durchwachsenen Rennwochenendes. Punkte am ersten Wochenende sind erfreulich. Besonders ermutigend war die Tatsache, dass ich bei abtrocknender Strecke zu den Schnellsten gehört habe. Ich glaube, dass wird eine gute Saison!“

Siedler: „Im Regen haben wir leider noch Defizite. Natürlich bin ich enttäuscht über den Doppelausfall – es waren in beiden Rennen Punkte drinnen. Aber andererseits bin ich für die Zukunft dennoch optimistisch, vor allem nach den Leistungen und Zeiten im Trockenen!“

Auch das zweite Rennen endete mit einem Sieg des Franzosen Franck Montagny, in der Formel 1 Testfahrer für Renault.

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