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Motorenschaden in der Hitze Siziliens

Pech für Philipp Peter bei der dritten FIA-GT Runde in Pergusa, bei äußerst heißen Temperaturen machte der Motor des Ferrari schlapp.

Die dritte Runde der FIA GT-Meisterschaft 2003 fand heute im italienischen Pergusa statt. Die südlichste Rennstrecke der Saison ist in Ovalform rund um einen sizilianischen See eines ehemaligen Vulkans gebaut und gilt trotz eingebauter Schikanen als Hochgeschwindigkeitsstrecke mit einem Topspeed von bis zu 280 km/h.

War der See beim letzten Besuch der FIA GT-Serie im vergangenen September ausgetrocknet, so war heute randvoll, dazu kam ein strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Was den Menschen erfreut, muß den Maschinen jedoch nicht unbedingt gefallen.

Im ersten freien Training führte der Ferrari 550 Maranello von Philipp Peter und Fabio Babini während der meisten Zeit, bevor der Lister von Jamie Campbell-Walter den Ferrari des JMB-Teams von der Spitze verdrängte.

Das zweite Training bei gestiegenen Temperaturen sah die schnellste Zeit der Tessinerin Lilian Bryner, während der Wahl-Tessiner Philipp Peter mit Rang 5 zufrieden war. Das erste Qualifying wurde von Fabio Babini gefahren der Rang 7 eroberte. Das zweite Qualifying wurde wegen der hohen Temperaturen ausgelassen, da keine Verbesserungen zu erwarten waren.

Das Warm-up am Sonntagmorgen gewann der Profirennfahrer Philipp Peter knapp, und gewann noch einen Rang in der Startaufstellung wegen eines nicht reparierbaren Schadens an einem Saleen von Graham Nash Motorsport.

Fabio Babini trumpfte zum Beginn des Rennens stark auf und verbesserte sich bis zum ersten Boxenstopp auf Rang 3. Als Philipp Peter den Ferrari mit der Nummer 9 übernahm lag er auf Rang 4, konnte jedoch pro Runde zwischen einer und eineinhalb Sekunden auf den Führungspulk mit den beiden BMS Ferraris und dem Saleen von Franz Konrad aufholen. Kaum hatte Philipp Peter den knallgelben Saleen überholt verabschiedete sich der Motor auf Rang 3 liegend. Ein Schicksal das im Verlauf des Rennen viele Autos befiel, die der Hitze ihren Tribut zollen mußten.

Philipp Peter schildert es aus seiner Sicht so: „Ich hatte gerade den Pulk eingeholt, und wollte mich schon an die beiden führenden Ferrari 550 Maranello ranmachen, dann ging leider der Motor aus. Unsere Standfestigkeit muß noch verbessert und die Motoren-Temperaturen müssen runtergebracht werden. Wir haben jedoch gewußt daß wir 2 bis 3 Rennen benötigen um vorne dabei zu sein, soweit ist es jetzt. Jetzt schaun wir in am nächsten Rennen in Brünn, dass wir ein Topergebnis auch bis ins Ziel bringen.“

Ermutigen darf den Österreichisch-Schweizerischen Doppelbürger auch, daß man die viertschnellste Runde im Rennen erzielt hat, und somit in zwei Wochen im tschechischen Brno weiß, daß man den Speed hat um an der Spitze mitzufahren.

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