World-Series: Barcelona | 06.10.2003
Kein Glück für die Österreicher
Mathias Lauda nach enttäuschendem Training und technischen Problemen einmal out und einmal Zehnter, Siedler nach einer Infektion nicht am Start.
Für Mathias Lauda wurde sein zweites Heim-Rennwochende in Barcelona zu einer einzigen Enttäuschung.
Diese Hoffnungen des jungen Salzburgers auf zwei Top-Resultate waren schon nach dem Training beendet. Lauda jun. qualifizierte sich mit einem schlecht liegenden Auto nur für die Plätze 7 und 8.
Im ersten Rennen flog dann Mathias schon in der 4. Runde von der Strecke, blieb aber unverletzt.
Für das 2. Rennen konnte der Formel Nissan zwar repariert werden – Lauda kam aber über einen enttäuschenden 10. Platz nicht hinaus - in der Meisterschaft liegt Lauda damit auf Platz 6.
Lauda: „Wir hatten am ganzen Wochenende massive Probleme mit dem set-up. Das Auto lag überhaupt nicht – sehr enttäuschend!“
Die Sieger: Julien Vidot (FRA) bzw. Juan Cruz Alvarez (ESP).
Superfund World Series by Nissan, Rennen 13 und 14.
Auch für den zweiten Österreicher in Barcelona wurde dieses Wochenende zu einem enttäuschenden Erlebnis:
Norbert Siedler, vor diesem Rennen vom Team Zele zu RC-Motorsport aus Italien gewechselt, kam schon mit einer Magen-Darm-Infektion nach Spanien.
Siedler konnte am Freitag nur ein paar Runden im 2. freien Training drehen - an ein Rennen war leider nicht zu denken.
Zudem kam es im Team von RC-Motorsport am Freitag zu einem Brand an der Box – dabei wurden der Helm Siedlers, alle Handies und Laptops ein Opfer der Flammen.
Siedler: „Ich weiß wirklich nicht, was heuer noch alles passieren muß!“
Sein amerikanischer Red Bull Junior Teamkollege Paul Edwards kam heute zweimal ins Ziel – einmal auf Platz 13 im Rennen 12, nach einem Ausritt vor Start und Ziel.
Im zweiten Rennen des Tages steigerte sich der junge Amerikaner und fuhr von Startplatz
13 bis auf den 7. Platz nach vor!
Edwards: „Endlich ein gutes Ergebnis – ich war schon etwas verzagt. Wir haben zwischen den beiden Rennen das Auto umgebaut – und jetzt hat es geklappt, einfach toll!“
Die Sieger: Franck Montagny (FRA) und Ander Villarino (ESP).
Montagny steht damit als neuer Meister in der Superfund World Series by Nissan fest.