MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Start-Ziel-Sieg für Henzler

Mit einem Start-Ziel-Sieg von Tabellenführer Wolf Henzler endete der zweite Lauf des Porsche-Supercup in Barcelona.

Wie beim Eröffnungsrennen in Imola (Italien) vor zwei Wochen, gelang Henzler auch die Trainingsbestzeit und die schnellste Rennrunde. Hinter dem Gewinner lieferten sich Klaus Graf und Alessandro Zampedri über die 14-Runden-Distanz einen Kampf um Rang zwei.

Nachdem Zampedri von Platz drei kommend den im Zeittraining zweitplatzierten Deutschen beim Start zunächst überholte, eroberte Graf seine Position noch in der ersten Runde beim Herausbeschleunigen aus der La Caixa-Spitzkehre zurück. Die Reihenfolge blieb dann bis in das Ziel unverändert.

Mit einer halben Sekunde Rückstand auf Zampedri wurde Dirk Werner Vierter. Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister konnte sich als Gastfahrer im VIP-Carrera mit Startnummer 2 den fünften Platz sichern.

Beim zweiten Supercup-Rennen seiner Laufbahn beeindruckte der Ex-Formel 1-Fahrer Andrea Montermini mit seinem sechsten Rang, den er gegen einen heftig attackierenden David Saelens verteidigte.

Pech hatte der vierfache Meister des Porsche-Michelin-Supercup, Patrick Huisman. Sein Team versäumte es, einen ABS-Stecker an einem Hinterrad zu sichern. Bei den ersten Bremsmanövern blockierte das Rad, mit Bremsplatten musste Huisman noch vor dem Start an die Box, von wo er den Sprint aufnahm und als 13. die Zielflagge sah.

In der Fahrerwertung setzte sich Wolf Henzler mit seinem zweiten Sieg von Christian Menzel (Kelberg) und Klaus Graf auf den Plätzen weiter ab. Der dritte Lauf des Porsche-Supercup findet statt beim Großen Preis von Monaco am 23. Mai.

Stimmen nach dem Rennen:

Wolf Henzler (Sieger): „Der Reifenverschleiß ist hier kritisch, deshalb teilte ich mein Rennen ganz behutsam ein. Mein Glück war, dass Klaus und Alessandro vom ersten Meter an kämpften und ich mich sofort nach dem Start absetzen konnte.“

Klaus Graf (Platz zwei): „Das war eine heiße Sache! Platz zwei ist das maximal Mögliche. Beim Start ließ ich die Kupplung zu lange schleifen, Alessandro war sofort vorbei. Aber ich konnte in der ersten Runde meinen zweiten Platz zurück erobern. Zampedri und ich fuhren mehrmals Seite an Seite.“

„Am Schluss bauten meine Hinterreifen doch ab, und ich musste all meine Erfahrung ausspielen, um mit diesem hohen Tempo über die Distanz zu kommen. Die Punkte für Platz zwei sind wichtig und erfreulich, wenn man bedenkt, dass wir hier im Gegensatz zu den Siegern nicht testen konnten.“

Alessandro Zampedri (Platz drei): „Ich hatte einen phantastischen Start und konnte Klaus überholen. Dann allerdings bremste ich vielleicht drei Meter zu spät für die Caixa-Spitzkehre. Beim Rausbeschleunigen kam ich zu weit nach außen, da war Klaus wieder vorbei. Ich hielt ihn so gut ich konnte unter Druck, er bekam gegen Ende Übersteuern. Dadurch verlor ich auch Speed und musste mich noch gegen Dirk Werner wehren, der einmal neben mir auftauchte.“

Ergebnis:

1. Wolf Henzler (GER), 26:07.009 Minuten (14 Runden)
2. Klaus Graf (GER), + 3.261 Sekunden
3. Alessandro Zampedri (I), + 3.905
4. Dirk Werner (GER), + 4.470
5. Jörg Bergmeister (GER), + 7.947
6. Andrea Montermini (I), + 8.736
7. David Saelens (B), + 9.495
8. Christian Menzel (GER), + 12.887
9. Sebastiaan Bleekemolen (NL), + 15.447
10. Dominik Farnbacher (GER), + 15.887
11. Walter Lechner jr. (A), + 16.098

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche-Supercup: Barcelona

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab