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Castrol-Pokal: Wachauring

Matzinger erneut vor Drexler

Matzinger gewinnt auch das zweite Rennen der ÖTC vor Drexler, Thomas Huber entscheidet die 1600er Klasse für sich, feine Action im Histo-Cup.

Bei besten äußeren Bedingungen wurde heute der zweite Tag des Castrol Pokales, wieder mit den Serien ÖTC (Österreichische Tourenwagen Challenge) und Histo Cup Austria auf dem Wachauring in Melk absolviert. Das Zuschauerinteresse beim heurigen Automobil Rundstrecken Auftakt war mit 3.500 Fans an beiden Tagen durchaus zufrieden stellend.

Bei der heutigen zweiten Auflage des ÖTC Rennens gab es wieder einen Doppelerfolg des Hoffmann Teams. Karl Heinz Matzinger gewann vor Neueinsteiger Mario Drexler (beide Honda Civic) Dritter wurde Heinz Janits (Honda).

Dabei zeigte Drexler viel Talent, es gelang ihm sogar nach 15 Minuten, Matzinger einmal bei einem Überrundungsmanöver von der Spitze zu verdrängen. Für Bewegung im Rennen sorgte Wolfgang Treml (Alfa Romeo). Der Steirer ist auf Grund seines gestrigen Ausfalles vom letzten Platz aus ins Rennen gegangen.

Im Verlaufe des 20 Minuten Laufes konnte er viele seiner Konkurrenten überholen und sich bis auf Platz Vier nach vor arbeiten. In der letzten Runde kam er mit einem Blechschaden an die Box, schied aus, wurde aber noch als Zehnter gewertet. Michael Böhm (Fiat) fiel in der 26 Runde mit einem technischen Problem aus.

ÖTC Ergebnis des 2. Rennens bis 2000 ccm:
1. Karl Heinz Matzinger 20:52,59 Min.
2. Mario Drexler (beide Honda) + 0,051 Sek.
3. Heinz Janits (Honda) + 10,647,
4. Alexander Scheck (Seat TDI) + 19,684,
5. Gerald Beirer (Alfa Romeo) + 20,039,
6. Erich Hascher (Honda) + 1 R,
7. Hannes Schweiger (Seat) + 1 R,
8. Dr. Norbert Groer (Honda) + 1 R,
9. Werner Härtl (VW) + 1 R,
10. Wolfgang Treml (Alfa) + 1 R

ÖTC bis 1600ccm

Das Rennen bis 1600 ccm wird wohl in die junge Geschichte des Wachauringes eingehen. Es wurde fast von allen Teilnehmern Motorsport vom Allerfeinsten geboten. Den Start gewann Vortagessieger Wolfgang Trinkl auf Citroen. Dahinter dann der Deutsche Suzuki Ignis Pilot Thomas Huber.

Am Ende der 1. Runde zog Huber in der langen Linkskurve an Trinkl vorbei und übernahm die Führung. Vor Trinkl, Heuer, Kunz und Schachinger (alle Suzuki Ignis). Nach weiteren 5 Minuten Fahrzeit setzte auch Thomas Heuer an und konnte Trinkl auf Platz Drei verdrängen. Von Startplatz Fünf aus gelang Rupert Schachinger eine Aufholjagd, er konnte Kunz überholen und war damit Vierter.

Das eigentliche Duell dieses Rennens lieferten sich aber der erst 17 jährige Lokalmatador Michael Kogler und Mario Klammer (beide Suzuki). Es wurde gefightet, die Fahrzeuge berührten sich in der Schikane, der Wagen von Kogler schien sich zu überschlagen, keiner der Beiden ließ nur einen Zentimeter nach, im Ziel lag dann Kogler an siebenter Stelle vor Klammer.

Im Spitzenkampf konnte gegen Ende des Rennens Rupert Schachinger einen Dreher von Heuer ausnützen und sich hinter Sieger Huber an die zweite Stelle schieben, Heuer wurde Dritter vor Trinkl. Nach seinem gestrigen Ausfall belegte Marko Klein heute den fünften Rang.

ÖTC Ergebnis des 2. Rennens bis 1600 ccm:
1. Thomas Huber 20:51,412 Min.
2. Rupert Schachinger + 0,308 Sek.
3. Thomas Heuer + 1,721, (alle Suzuki Ignis).
4. Wolfgang Trinkl (Citroen) + 2,542,
5. Marko Klein + 2,743,
6. Gerald Nutz + 24,161,
7. Michael Kogler + 27,680,
8. Mario Klammer + 28,630,
9. Norbert Kunz + 31,077,
10. Anton Salfelner + 1 R.

ÖTC-Gesamtwertung nach den beiden ersten Rennen auf dem Wachauring in Melk:

ÖTC bis 2000 ccm:

1. Karl Heinz Matzinger (Honda) 24 Punkte
2. Mario Drexler (Honda) 20 Punkte
3. Heinz Janits (Honda) 16 Punkte
4. Alexander Scheck (Seat TDI) 14 Punkte
5. Erich Hascher (Honda) und Gerald Beirer (Alfa Romeo) je 11 Punkte
7. Hannes Schweiger (Seat) 8 Punkte
8. Norbert Groer (Honda) 6 Punkte
9. Werner Härtl (VW) 4 Punkte
10. Michael Böhm (Fiat) und Wolfgang Treml (Alfa) je 1 Punkt.

ÖTC bis 1600 ccm:
1. Thomas Huber (Suzuki) 22 Punkte
2. Wolfgang Trinkl (Citroen) 19
3. Thomas Heuer und Rupert Schachinger je 16
5. Norbert Kunz 9
6. Michael Kogler und Mario Klammer je 8
8. Gerald Nutz 7
9. Marko Klein 6
10. Anton Salfelner (alle Suzuki) 4 Punkte

Histo-Cup

Im Histo Cup Austria gab es auf dem Wachauring schon am Vormittag einige Rennen. In der Klasse bis 700 ccm gewann Christian Holzer (Steyr Puch 650 TR), den Klassensieg bis 1300 ccm holte sich Manfred Mühlberg (NSU 1200 TT). Das Rennen bis 1600 ccm wurde so wie gestern, eine Beute von Dieter Karl Anton auf Alfa Romeo GTA. Im Rennen bis 2500 ccm gab es mit Willibald Theussl (Lotus Elan) und Michael Steffny (BMW 2002 Ti) zwei Klassensieger.

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