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Rallycross-ÖM: Nordring

Siegesserie endete im Schlamm!

Seit dem Jahr 2004 war Stoitzner in Fuglau ungeschlagener Seriensieger – beim heimischen Rallycrossauftakt musste er sich nun mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

Ergiebige Regenfälle vor und auch während des Rennens sorgten beim Auftakt zur heimischen Rallycross-Meisterschaft für extrem schwierige Streckenbedingungen.

Stoitzner, der nach seinem Sieg in Ungarn einen Getriebeschaden am Audi feststellen musste, konnte erst in letzter Sekunde das entsprechende Ersatzteil in Deutschland auftreiben und damit auch seinen Start sichern.

Obwohl sich im Pflichttraining die Windschutzscheibe vollständig herauslöste erzielte der Bärnkopfer Bestzeit und war auch in den ersten beiden Vorläufen eine Klasse für sich. Aus der Pole-Position beim A-Finale ins Rennen gehend, übernahm Stoitzner auch vom Start weg die Führung, war dann aber in der Ostkurve um einen Tick zu schnell, kam in den tiefen Schlamm und musste seinen Waldviertler Kollegen Jürgen Weiß passieren lassen.

Der Dorfstettner Ford-Pilot, der seinem Fahrzeug über den Winter eine kräftige PS-Kur verpasst hatte und leistungsmäßig mit dem Audi gleichzog, machte in der Folge keinen Fehler mehr und gewann vor Jürgen Stoitzner und dem Ungarn Mihaly Toth (Mitsubishi Lancer).

„Ich habe etwas zu ungestüm attackiert und nach meinem kleinen Fehler schon gewusst, dass ein Überholen bei diesen Streckenbedingungen nicht mehr möglich sein würde, da nur die Ideallinie einigermaßen befahrbar war. Außerdem war beim dichten Auffahren durch den aufgewirbelten Schlamm des Vordermannes die Sicht gleich null. Und nachdem Weiß seine restlichen Runden fehlerlos abspulte, muss ich diesen Sieg neidlos anerkennen“ – zeigte sich Stoitzner sportlich fair nach dem Rennen.

Für das nächste Rennen am 28. Mai im tschechischen Sedlcany werden die Karten aber wieder neu gemischt, und der Bärnkopf Mechanikermeister wird sicherlich alles daran setzen, um diese Scharte auszubügeln.

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