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Besser, aber bei weitem nicht gut genug

„Seit wir in die Zwei-Liter-Klasse gewechselt sind, scheint das Frühjahr wie verhext zu sein“, meinte ein unglücklich dreinblickender Franz Schulz im Ziel der Pirelli-Lavanttal-Rallye.

Von Beginn an hatte man im Roulette dieser schwierigsten aller österreichischen Rallyes auf die falschen Zahl gesetzt. Aufgrund dunkler Wolken am Himmel und der relativ niedrigen Temperaturen wählte man Intermediates. Mehr als ein paar Tropfen gab’s auf den ersten drei Sonderprüfungen dann jedoch nicht, aber gute eineinhalb Minuten. Zeitverlust für Schulz und seinen Co-Piloten Martin Sztachovics.

Im Service vor den nächsten vier Prüfungen wählte man dann Trockenreifen – wieder genau verkehrt., denn mitten in der fünften Sonderprüfungen gab es einen gewaltigen Wolkenbruch, der sich auf den höheren Abschnitten dieser SP sogar in heftigen Schneefall verwandelte. Schließlich rutschte der Peugeot 306 durch Aquaplaning auch noch von der Straße in einen Holzstoß, wobei der Wagen nicht nur rechts vorne beschädigt wurde, sondern es dauerte auch gute drei Minuten, ehe man die Rallye fortsetzen konnte.

Am Ende der ersten Etappe gab es lediglich Platz 6 in der Gruppe N 3. Am Samstag wollte man dann noch ein wenig nach vorne fahren, allerdings war der Rückstand auf die vorne liegenden Teams doch recht erheblich. Letztendlich musste man von Ausfällen profitieren, Jakobitsch und Pfeiffenberger erwischte es dann auch. Zum drüberstreuen gab es dann noch einen offensichtlichen Irrtum in der Auswertung. Der nunmehr Drittplazierte Franz Schwarz hatte an einer Zeitkontrolle eine Minute zu früh gestempelt, bekam aber nur eine wesentlich geringere Strafe, als die vorgesehene. Ohne diesen Irrtum hätte man sogar noch Platz 3 erreichen können.

Franz Schulz: „Gut, gegen solche Fehler kann man nichts machen, noch dazu, wo wir nicht gesehen haben, dass sich seine Co-Pilotin geirrt hat. Auf eine solche Art und Weise möchte ich aber ohnehin nicht aufrücken. Wenigstens haben wir jetzt einmal Punkte und die Gewissheit, dass es nur mehr besser werden kann. Auf den nächsten Lauf, die Pyhrn-Eisenwurzen Rallye, werden wir uns jedenfalls ebenso konzentriert vorbereiten wie sonst.“

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