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Ford Fiesta ST Cup: Salzburgring

Schwarzes Wochenende beim Heimspiel

Nach der langen Sommerpause freute sich Patrick Winter besonders auf sein Heimrennen auf dem Salzburgring, war dies doch die einzige Station des Ford Fiesta ST Cups in Österreich.

Trotz 70% Regen-Wahrscheinlichkeit blieb es trocken, Winter versuchte alles daran zu setzen, eine gute Startposition herauszufahren.´Und das sollte prompt gelingen, der Schlierbacher holte hinter Ralf Martin und Matthias Luger den sehr guten dritten Startplatz im 31köpfigen Fiesta-Feld heraus

Nach der Überquerung der Ziellinie kam allerdings dann das böse Erwachen: „Bereits in der letzten Kurve hat der Motor eigenartige Geräusche von sich gegeben, da dies aber meine schnelle Runde war, musste ich am Gas bleiben. Kurz nach der Ziellinie gab das Aggregat dann seinen Geist auf. Dank der Unterstützung meiner zahlreichen vor Ort befindlichen Sponsoren ist es gelungen, bis zum Start einen neuen Motor einzubauen.“

Patrick Winter nahm das Rennen dann von Platz drei in Angriff, verlor aber gleich zu Beginn einige Positionen und beendete die erste Runde auf Position sechs. Doch es sollte noch schlimmer kommen: „Ich habe gepusht und versucht wieder Positionen gut zu machen, auf der schnellsten Passage des Kurses bin ich dann zu weit nach außen gekommen. Ich habe zwar alles unternommen, das Auto wieder zu stabilisieren, der Abflug ins Kiesbett war aber leider unvermeidbar.“

Auch den beiden österreichischen Teamkollegen Harald Proczyk und Patrick Tiller blieb ausgerechnet beim Heimrennen die Zielankunft verwehrt. Somit fanden sich die Teamkollegen beim zweiten Heat am Sonntag am Ende des Feldes wieder, Patrick Winter nahm das Rennen von Platz 26 aus in Angriff.

Der Oberösterreicher gab noch einmal alles und machte im Laufe des Rennens nicht weniger als 14 (!) Positionen gut, auf Platz 12 war dann aber Schluss: „Wenn du vom Ende des Feldes startest, dann kannst du mit dem 12. Platz ganz gut leben. Wenn man den Rennspeed betrachtet ist es aber natürlich schade, von so weit hinten gestartet zu sein, an diesem Wochenende wäre viel drinnen gewesen…“

Neben dem verpatzten Heim-Wochenende ist vor allem der Verlust der Junioren-Führung bitter, zwei Rennen vor Schluss hat Patrick Winter stark an Boden verloren. Bei den verbleibenden beiden Rennen beim Saisonfinale in Oschersleben (30.09.-01.10.) wird der Ford-Pilot aber alles daran setzen, doch noch zumindest in die Top-Zwei der Juniorenwertung zu fahren.

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