MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der "Löwe" steht auf der Pole-Position

Nigel Mansell beherrschte das Qualifying in Katar. Neben ihm startet Christian Danner aus Reihe 1. Dahinter Warwick - Patrese sowie Martini - Fittipaldi.

Michael Noir Trawniczek

Kyalami-Sieger Nigel Mansell gibt in Katar kräftig Gas. Schon im letzten freien Training am Vormittag pulverisierte er mit einer Zeit von 1:46.375 Minuten den Streckenrekord am Losail International Circuit. Der britische "Löwe" beherrschte auch die 45minütige Qualifying-Session und markierte mit 1:46.926 Minuten die Pole-Zeit.

"Das war wirklich atemberaubend - bevor wir rausfuhren, betrug die Asphalttemperatur an die 64 oder 62 Grad Celsius. Die müssen etwas Spezielles in ihrem Asphalt haben, denn bei uns würde man die Strecke schließen, wenn das passieren würde", zeigte sich Mansell erstaunt.

"Am Beginn der Session war ich etwas besorgt, denn ich war nur Zwölfter. Dann war ich auf einer wirklich guten Runde und natürlich kamen genau dann die roten Flaggen raus, womit ich meinen wahrscheinlich besten Reifensatz verbraucht hatte."

Am Ende konnte Mansell zwar nicht mehr so schnell wie am Vormittag fahren, für die Pole-Position reichte es allemal.

Mansell zeigte sich beeindruckt von den knappen Zeitabständen - auf dem mehr als fünf Kilometer langen Kurs lagen die Top 10 innerhalb von 1,5 Sekunden - beim Seriendebüt in Kyalami lagen sie innerhalb von zwei Sekunden, obwohl der Kurs in Südafrika um rund einen Kilometer kürzer ist.

Danner in Reihe 1, dahinter Warwick & Patrese

Neben "Magic Nigel" steht morgen Samstag der Deutsche Christian Danner in der ersten Startreihe - er war um rund drei Zehntelsekunden langsamer als der Ex-Weltmeister.

Auf Startplatz 3 lauert morgen Derek Warwick in der zweiten Startreihe, der offen zugab: "Ich habe die Reifen überfahren und ich habe ein paar Zehntel auf der Strecke liegenlassen. Es ist auf diesem Kurs so leicht, Fehler zu begehen."

Seine Strategie hört sich recht simpel, aber einleuchtend an. "Nigel wird morgen einen guten Start hinlegen und ich werde versuchen, ihm zu folgen - sodass ich ihn kurz vor dem Rennende schnappen kann", lachte Warwick. Neben ihm wird der langjährige Formel 1-Pilot Ricardo Patrese in der zweiten Startreihe stehen.

Martini & Fittipaldi in Reihe 3

Pierluigi Martini, den viele Experten als Geheimtipp führen und der gestern im 2. Freien Training die Bestzeit fahren konnte, qualifizierte sich für den fünften Startplatz - neben ihm wird Emerson Fittipaldi in der dritten Reihe stehen - der große Rivale von Mansell im Premierenrennen.

Die Startaufstellung sollte also für ausreichend Spannung im Rennen sorgen, welches morgen Samstag abgehalten wird.

Qualifying - Startaufstellung

 1.  Mansell       1:46.926
 2.  Danner        1:47.281
 3.  Warwick       1:47.342
 4.  Patrese       1:47.445
 5.  Martini       1:47.717
 6.  Fittipaldi    1:47.822
 7.  Cheever       1:47.894
 8.  Johansson     1:48.208
 9.  De Cesaris    1:48.343
10.  Stuck         1:48.423
11.  Van De Poele  1:48.711
12.  Salazar       1:49.832
13.  Lammers       1:49.920
14.  Arnoux        1:50.514
15.  Tambay        1:50.516

News aus anderen Motorline-Channels:

GPM: Katar

Weitere Artikel:

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Gewinne Tickets für die Rennwoche am Nürburgring

Kartenverlosung: 24h Nürburgring 2025

Mit Motorline mittendrin in der Startaufstellung auf der Start-/Ziel-Geraden vor dem Rennen: Wir verlosen Top-Tickets samt Fahrerlager-Zugang für die Rennwoche des Vollgas-Spektakels im Juni 2025

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10