MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
TCCA: Salzburgring

Endlich wieder ein volles Starterfeld!

Die TCCA gastiert am Salzburgring, neben Formel 3000-Ass Bernhard Auinger startet auch Christoph Lampert mit seinem Diesel-Alfa.

Am 09. und 10. Juli starten die Läufe sieben und acht der TCCA (Touring Car Challenge Austria). Als Bühne dient dabei der Salzburgring vor den Toren der Festspielstadt Salzburg. Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs präsentiert sich die neue österreichische Tourenwagenrennserie gegenüber dem eher „mageren“ Auftritt in Slowenien wieder gut besetzt: 14 Piloten werden an den Start gehen – darunter auch ein ganz prominenter und schneller österreichischer Nachwuchspilot!

Bernhard Auinger gibt dem TCCA-VIP-Auto die Sporen!

Am Steuer des TCCA-VIP-Autos nimmt am Salzburgring ein besonders flotter Fahrer Platz: Bernhard Auinger, Sohn von Motorrad-Legende Gustl Auinger hat sich angesagt. Der gebürtige Salzburger kam über den Kartsport in diverse Nachwuchs-Formeln, fuhr dann Formel 3 und bewies im Vorjahr in der Formel 3000 mit einem Sieg in Spa-Francorchamps, dass er nicht zu Unrecht als einer der schnellsten österreichischen Nachwuchs-Piloten gehandelt wird. In diesem Jahr bestreitet er die italienische Formel 3000-Meisterschaft, wo nur viel Pech und diverse technische Problemchen bislang den Sprung aufs Siegertreppchen vereiteln konnten.

Vielleicht kann er ja bei seiner Tourenwagen-Premiere aufs Podest fahren? Doch Auinger gibt sich bescheiden: „Vor allzu hohen Erwartungen muss ich gleich warnen. In der TCCA wird sehr schnell gefahren, da sind richtige Tourenwagen-Spezialisten am Werk. Ich kenne die Strecke, den Salzburgring, zwar von einigen Formel 3-Schlachten sehr gut, aber ich fahre mein allererstes Tourenwagen-Rennen… Ich will einfach nur eine gute Show abliefern und mich respektabel schlagen. Mein Dank gilt an dieser Stelle Karl Hartner und seinem „Automagazin“, die mir diesen Einsatz ermöglichen – und natürlich dem Land Steiermark und Remus, die mich in diesem Jahr sehr intensiv unterstützen. Ich freue mich sehr auf die beiden Rennen, es wird sicher ein Spaß!“

Christoph Lampert greift endlich ins Geschehen ein

Schön zu sehen, dass das Starterfeld der TCCA endlich den angekündigten Zuwachs bekommt: Eigentlich schon für Brünn war der Start von Christoph Lampert geplant, der einen nagelneuen Alfa 147 Diesel an den Start bringen wollte. Während in Brünn das Auto noch nicht fertig war – wie so oft gab es Probleme mit der Teileversorgung aus Italien – verhinderte dann ein Krankheitsfall in der Familie einen Start in Slowenien. Jetzt, pünktlich zum „Heimrennen“ auf dem Salzburgring, klappt es aber mit einem Start: Man darf gespannt sein, wie sich der schnelle Junior schlagen wird und wie konkurrenzfähig der starke Alfa-Diesel ist, der vom Vorarlberger Autohaus Rohrer betreut wird. Lampert war ja schon in der TCCA-Vorgängerserie ÖTC aktiv und sorgte damals – als völliger Neuling in der Tourenwagen-Szene – für ziemlich viel Aufregung, als er den arrivierten Piloten die Spitzenplatzierungen streitig machen konnte…

Erich Hascher feiert sein Comeback

Ein weiterer „alter Bekannter“ ist Erich Hascher. Der schnelle Wiener war bereits 2003 und 2004 in der ÖTC unterwegs, mit seinem älteren Honda Integra ist er leistungsmäßig zwar etwas im Nachteil, durch das gefinkelte TCCA-Gewichtsreglement könnte er aber durchaus für die eine oder andere Überraschung gut sein.

Auch das VW-Team ist pünktlich zum zweiten Österreich-Rennen des Jahres wieder vollzählig: Rallye-Ass Andi Waldherr wird auf dem Salzburgring den zweiten VW Golf V PD TDI steuern – die Mut-Strecke sollte Waldherr liegen, schließlich gilt er in der Rallye-Szene nicht unbedingt als Feigling!

Full-House am Salzburging – Action ohne Unterbrechung

Das Programm am Salzburgring kann sich sehen lassen: Neben der TCCA starten an diesem „GTP-Weekend“ rund 200 Porsche-Piloten in den verschiedensten Klassen, der Histo-Cup kommt mit unglaublichen 72 Startern (so vielen wie noch nie!) nach Salzburg, insgesamt gibt es um 13,- Euro Eintritt an diesem Wochenende 14 Rennen zu sehen – hinkommen lohnt sich also!

Die TCCA-Starterliste

1. Team Hoffmann Racing, Norbert Sulzer, Honda Civic Type-R
2. Team Hoffmann Racing, Johannes Jagarinec, Honda Civic Type-R
3. IPZ Aquila Racing Team, Christian Engelhart, Honda Civic Type-R
4. IPZ Aquila Racing Team, Norbert Groer, Honda Civic Type-R
5. Seat Tappeiner Motorsport, Alexander Scheck, Seat Ibiza Tdi PD
6. VW Rallyeteam Austria, Andreas Waldherr, VW Golf V 2,0 PD
8. Remus Racing, Andreas Mairzedt, Honda Civic Type-R
9. Matador Pneusport Austria, Martin Jakubowics, VW Golf V 2,0 PD
10. Seat Tappeiner, Hannes Schweiger, Seat Ibiza Cupra
11. Seat Tappeiner, Alexander Strohmer, Seat Ibiza Cupra
12. Products4more, Hannes Danzinger, Alfa Romeo 147
15. Team Hoffmann Racing, Erich Hascher, Honda Integra
17. TCCA VIP-Auto, Bernhard Auinger, Honda Civic Type-R
18. Team Autohaus Rohrer, Christoph Lampert, Alfa Romeo 147

Der TCCA-Zeitplan

Freitag, 08.07.2005:

13:00 – 14:30 Uhr: Freies Training (auf Wunsch, gegen Bezahlung)

Samstag, 09.07.2005:

08:30 – 08:55 Uhr: Zeittraining
14:45 – 15:15 Uhr: 1. Rennen

Sonntag, 10.07.2005:

16:15 – 16:45 Uhr: 2. Rennen

News aus anderen Motorline-Channels:

TCCA: Salzburgring

Weitere Artikel:

Ferrari-Zirkus in Miami

Positionschaos statt Angriff nach vorn

Ferrari hat in der Formel 1 wieder einmal die Lacher auf seiner Seite - Statt Kimi Antonelli anzugreifen, wird über die teaminterne Reihenfolge debattiert

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Sensation am Freitag in Miami: Andrea Kimi Antonelli stellt den Mercedes auf Sprint-Pole, schlägt die McLaren-Stars und Weltmeister Max Verstappen

ÖMVC-Präsident Ing. Robert Krickl veranstaltete Testtag

Oldtimer Rallye Akademie zum Saisonauftakt

Als Warm-up für die kommende Saison wurde wieder zur Oldtimer Rallye Akademie gerufen. Theorie und Praxis standen am 26. April in Brunn am Gebirge gleichermaßen im Fokus.