4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der Onkel aus Amerika

Mitsubishi versucht eine neue Nische in der Klasse der SUVs zu etablieren, die positiven Seiten von sportlichem Kombi und SUV sollen vereint werden.

Ingo Gutjahr

Langsam wird es eng am Markt für die sogenannten „Sports-Utility-Vehicle“, denn nahezu jeder namhafte Hersteller hat mittlerweile mindestens ein Modell dieser Klasse im Programm. Nicht ohne Grund, denn gerade in diesem Bereich boomt das Geschäft, während es bei den herkömmlichen Fahrzeugen zu Absatzschwierigkeiten kommt.

Der Outlander wurde von Mitsubishi eigentlich speziell für den amerikanischen Markt von Grund auf neu entwickelt. Da unsere Freunde aus dem fernen Westen auch immer mehr auf europäische Werte wie Fahrspaß und ordentliche Verarbeitung Wert legen, mussten nicht mehr allzu viele Änderungen für den Marktstart hierzulande vorgenommen werden.

Der Mitsubishi vereint die Eigenschaften eines Kombis mit denen eines kleineren Off-Roaders. Auf Neudeutsch heißt so etwas dann „Cross-Over“ und ist, wie in diesem Falle, eine originelle Methode, das Beste aus zwei Welten zu verbinden.

Eindeutig neue Wege beschreiten die Japaner beim Design: Die bullige Front dominiert ein massiv wirkender, zweigeteilter Grill in dessen Mitte das nunmehr silbrig-glänzende Mitsubishi-Logo prangt. Die Seitenlinie wirkt wie die eines eleganten Kombis. Einzig die großen Räder sowie eine erhöhte Bodenfreiheit verraten, dass der Outlander auch abseits der Straße nicht sofort kapituliert. Den gelungenen Heckabschluss bilden top-moderne, kombinierte Klarglasrückleuchten im Lexus-Design.

„Drivealive“ nennen die Marketingexperten von Mitsubishi das neue Fahrgefühl, das die Entwicklung des Outlanders inspirierte. Wenn die Japaner damit ausgeprägten Fahrspaß bei gleichzeitig hohem Nutzwert meinten, dann haben sie ihre Hausaufgaben wohl brav gemacht.

Zum motorline.cc-Test trat der Japaner in der 100kW/136PS starken 2,0 4WD Sport-Version an. Der extrem kultiviert laufende Sechzehnventiler überzeugte zwar auf Anhieb mit spontanem Antritt, höchster Drehfreude und manierlichen Trinksitten, dennoch wurden wir das Gefühl nie los, dass hier ein kräftiger Turbodiesel seine Arbeit souveräner verrichten könnte.
Leider stehen Selbstzünder (noch) nicht zur Auswahl. Einzige Alternative: Ein 2,4-Liter-Benziner mit 118kW/160PS zum moderaten Aufpreis von € 1.000.-.

Was uns auch schon zum finanziellen Teil überleitet: Mit mehr als fairen € 28.490.- steht das Topmodell der 2,0-Liter-Reihe in der Preisliste. Vollausstattung inklusive: Alufelgen, permanenter Allradantrieb, Nebelscheinwerfer, ABS, vier Airbags, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Klimaautomatik, Bordcomputer, Dachreling usw. Als einzige Extras stehen Metalliclack (€ 510.-), Ledersitze (€ 2.000.-) sowie zwei Glasdächer (€ 1.500.-) auf Bestellung bereit.

Weitere Testdetails und Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Mitsubishi Outlander 2,0 Sport 4WD – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.