4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Perfektes Package

Honda möchte mit dem CR-V i-CTDi die Führungsposition bei den SUV's zurückerobern, nach ersten Testfahrten ein durchaus realistisches Unterfangen.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Honda CR-V

    Lange Zeit mussten sich Honda-Kunden gedulden, bis endlich der i-CTDi-Motor Einzug in den Accord hielt. Dass sich das Warten gelohnt hat, davon zeugen zahlreiche Testberichte der Fachpresse im In- und Ausland.

    Als nächster Schritt kommt das leicht abgeänderte Aggregat (andere Brennraumform und veränderte Abgas-Rückführung) nun auch im CR-V zum Einsatz, Honda erwartet sich dadurch in Österreich eine Verdreifachung des Verkaufsvolumens.

    Der CR-V gilt als Vorreiter im SUV-Segment und hat sich lange Zeit auch an der Spitze behauptet, der fehlende Dieselmotor schlug sich in letzter Zeit aber auch auf die Verkaufszahlen nieder.

    Motorline.cc war mit dem neuen Dieselmodell unterwegs und hat dabei erste Fahreindrücke gesammelt.

    Kennt man das Triebwerk aus dem Accord, so liegen die Erwartungen hoch, der CR-V hat aber keine Probleme, diese auch zu erfüllen. Dank des großzügigen Drehmoments von 340 Nm bei 2.000 U/min. verfügt der i-CTDi über einen deutlich besseren Durchzug als das um zehn PS stärkere Benzin-Aggregat. Das erhöht zum einen den Onroad-Fahrspaß deutlich und hilft dem Fahrer über eine fehlende Geländeuntersetzung auch Offroad weiter.

    In Kombination mit einem Sechsgang-Getriebe ist es den Honda-Ingenieuren zudem gelungen, den Verbrauch gering zu halten. Im Vergleich mit der Konkurrenz hat der CR-V sogar die Nase vorne, mit einem Schnitt von 6,7 Litern auf 100 km setzt sich der Japaner sogar an die Spitze des SUV-Segments.

    Zudem schafft der Motor die Euro-IV-Hürde gänzlich ohne Partikelfilter, optional kommt ein solcher Filter dennoch im Herbst zum Einsatz. Der Aufpreis dafür steht derzeit noch nicht fest.

    Überarbeitet wurde das Allrad-System „Real Time 4WD“, die automatische Zuschaltung der Hinterräder bei Traktions-Verlust der vorderen Antriebsräder erfolgt nun schneller und sensibler, das Ansprechverhalten ist insgesamt besser.

    Verbessert wurde auch die serienmäßige Sicherheits-Ausstattung aller CR-V Modelle, Kopfairbags sind für alle Ausstattungs-Stufen zu haben, im ES und Executive gehören diese zum Serienumfang.

    Ähnlich verhält es sich mit dem VSA-System, wie Honda sein ESP nennt. Im LS ist das Stabilitäts-Programm optional, in den gehobenen Modellen serienmäßig.

    Die optischen Retuschen des 2005er Jahrgangs fielen indes minimal aus und beschränken sich auf Details an der Front und dem Heck des CR-V. In Sachen NCAP-Crashtest führt Honda die Statistik an, vier Sterne gab es für den Insassen-, drei für den Fußgängerschutz.

    Leichte Kritik muss sich das SUV in Sachen Platzangebot für die vorderen Passagiere gefallen lassen. Die Verstellmöglichkeiten der Sitze wurden offensichtlich auf japanische Bedürfnisse abgestimmt, für groß gewachsene Personen lassen sich die Sitze nicht weit genug nach hinten schieben, besonders auf dem Beifahrersitz kommt das unangenehm zum Tragen.

    Abgesehen davon ist der CR-V i-CTDi aber ein komplettes und perfektes Fahrzeug, dass nun auch die nötige Portion Fahrspaß gepaart mit niedrigem Verbrauch mit sich bringt. Die Preise des Selbstzünders liegen rund 1.200,- Euro über dem 150 PS starken Benziner und beginnen bei 28.900,- Euro für das Basismodell LS. Der CR-V i-CTDi ES kommt auf 31.310,- Euro, das Topmodell Executive steht mit 33.990,- Euro in der Preisliste.

    Alle Details zu technischen Daten, Ausstattungen und Preisen finden Sie im pdf-File in der rechten Navigation!

  • News aus anderen Motorline-Channels:

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

    Ein Klassiker in Schwarz

    Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

    Marktstart ist bereits dieses Jahr

    Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

    Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

    150.000 Euro nur für den Umbau

    Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

    Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

    Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

    Limitiert auf 2.500 Exemplare

    Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

    911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.

    Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

    Das ist der neue Toyota Land Cruiser

    Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.