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Zielankunft und Top-Ten-Platz

David Doppelreiter fiebert "Down Under" der Rally of Canberra entgegen, mit Prognosen hält man sich zurück, Teamkollege Kremer soll der Maßstab sein.

David Doppelreiter ist bereits seit letztem Samstag in Canberra und nach den ersten Kilometern im australischen Busch restlos begeistert.

„Das Team arbeitet absolut professionell. Wir konnten am Montag erstmals testen und ich habe das richtige Gefühl für's Rallyefahren bereits wieder bekommen. Wir sind jetzt dabei die optimalen Reifen für diesen Untergrund zu finden, sowie ein paar Modifikationen am Fahrzeug vorzunehmen, um dieses auf meinen Fahrstil abzustimmen. Vor allem Ola Floene ist durch seine enorme Schottererfahrung eine wertvolle Hilfe für mich.“

Die Rallye selbst ist sehr selektiv. Es gibt hier viele Kuppen und nicht einsehbare Kurven, die „blind“ zu fahren sind. Noch dazu wechselt der Untergrund, unter anderem auch durch die letzten Buschbrände, sehr stark zwischen griffigen Schotter und sehr feinem Staub. Die Streckenkenntnis ist also von entscheidendem Vorteil. Zusätzlich bitter, da David über kein Trainingsauto verfügt und die Strecke nur abfahren und besichtigen kann, während die Konkurrenten die Sonderprüfungen bereits im Renntempo trainieren.

Dafür hat David Doppelreiter bereits abseits der Rallyepisten gehörig Staub aufgewirbelt. Das Medieninteresse in Australien ist extrem groß und David und Armin werden teils ganzseitige Berichte gewidmet. Bei Prognosen wird eher vorsichtig agiert, da den beiden „Unknown Factors“ durchaus eine Überraschung zugetraut wird.

David selbst ist mit seinen Erwartungen eher zurückhaltend. „Für mich ist hier alles neu. Nachdem die Rallye auf 100% Schotter ausgetragen wird, ein für mich eher ungewohntes Fahrzeug zum Einsatz kommt, und ich auch noch nicht beurteilen kann wie sich die Reifen verhalten werden, ist mein oberste Ziel die Rallye durchzufahren und die eine oder andere gute Sonderprüfungszeit hinzulegen."

"Ich werde mich vor allem an meinem Teamkollegen Armin Kremer orientieren, der ja das gleiche Material zur Verfügung hat, und mit dem am ehesten ein Vergleich möglich ist. Eine Platzierung unter den Top Ten möchte ich allerdings schon erreichen.“

Neben den Favoriten Karamjit Singh (Malaysia), Cody Crocker (Aus), Juha Kangas (Fin) und Armin Kremer (D) sind auch noch einige „Local Heros“ am Start, die aufgrund ihrer ausgezeichneten Streckenkenntnis nicht zu unterschätzen sind.

Highlights der Rallye sind unter anderem die Super Special Stage mit Tunneldurchfahrt und Sprunghügel, die sowohl Freitag als auch Samstag befahren wird, sowie der „Mineshaft“, ein extrem steiler Bergab-Sprung, bei der sich die Autos kurzfristig im freien Fall befinden.

David Doppelreiter wird mit Startnummer 15 ins Rennen gehen, Start ist Freitag, 25.4.2003 um 12:00 Uhr Ortszeit (Mitteleuropäische Zeit + 8 Stunden).

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