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Und wieder einmal Markus Moufang

Der schnelle BMW-Pilot Markus Moufang ist anscheinend nicht zu besiegen, nach der Ostbayern- gewann er jetzt auch die Niederbayern-Rallye.

Manfred Wolf

Mit seinem Sieg machte er den Hattrick perfekt, drei Niederbayern-Siege stehen jetzt auf Markus Moufangs Konto. Er und sein Co-Pilot Hartmut Walch hatten auf den elf schwierigen Sonderprüfungen rund um Außernzell keine Gegner. Nur die Mitsubishi-Paarung Ulrich Kübler/Armin Seeger konnte einigermaßen mithalten und war auf den wenigen Schotterabschnitten knapp schneller als Moufang/Walch.

Auf den Prüfungen acht und zehn („Rannetsreit“ eins und zwei) konnte der Gruppe N-Sieger Kübler jeweils eine SP-Bestzeit erzielen, die restlichen neun Bestzeiten gingen auf das Konto des BMW M3-Piloten Moufang.

Lokalmatador Arthur Pfeil wurde Gesamt-Dritter, keine schlechte Leistung für jemanden, der mit einem alten VW Golf II gegen „Mitsubishi und Co“ antreten muss. Ein anderer Anwärter auf eine Top-Platzierung musste schon vorzeitig die Segel streichen: Norbert Moufang und Co Steffen Reith blieben mit technischen Problemen am Opel Kadett liegen, der Sieg seines Bruders Markus wird da nur ein kleiner Trost gewesen sein.

Die große österreichische Abordnung schlug sich zum Teil recht beachtlich. Sieger im Duell der „Ösis“ wurde Wolfgang Franek mit Co-Pilotin Nina-Irina Wassnig. Das Duo erreichte mit dem Opel Astra einen beachtlichen 14. Gesamtrang, den A8-Klassensieg und ordentliche Punkte für die Challenge-Wertung.

Einen sehr guten Einsatz absolvierte die oberösterreichische Paarung Christian Weißengruber/Petra Jahn. Der Jänner-Rallye-Organisator hatte sich die „Hausherrin“ des Tuning Center Freistadt als Navigator an Bord geholt, die Zusammenarbeit scheint – ebenso wie der Citroen Saxo von Junior Markus – mehr als gut funktioniert zu haben: Platz 16 gesamt, Platz zwei in der Klasse A7, das kann sich sehen lassen.

Drittbester Österreicher wurde Ossi Hebenstreit, allerdings mit Unterstützung aus Slowenien: Maros Certan las den Schrieb und Ossi stellte den Ford Escort RS 2000 auf den 18. Gesamt- und den zweiten Klassen-Rang.

Direkt dahinter auf Platz 19 landete das Duo Jung/Toplak mit einem serienmäßigen Opel Astra. Die weiteren Platzierungen der österreichischen Teams:

20. Friesenegger/Friesenegger, Opel Kadett C GT/E
23. Kohlhofer/Hadolt, Audi quattro 85
27. Schneider/Hahn, Peugeot 205 Gti
28. Grossberger/Draxler, Audi S2 quattro
29. Payrich/Brodesser, Renault Clio 16V
31. Schützl/Zwickl, Opel Corsa
32. Pumper/Koberger, Toyota Starlet
33. Kienbacher/Kienbacher, Mazda 323 turbo 4WD
34. Hofstätter/Baumschlager, Toyota Corolla GT
35. Wiesinger/Wiesinger, Mazda 323 4WD

Von den insgesamt 56 gestarteten Teams sahen 36 das Ziel, unter den Ausfällen waren leider viele Österreicher. In der Gesamtwertung der Rallye-Challenge liegt Franz Kohlhofer in Front, er konnte in Niederbayern den 23. Gesamtrang erreichen. Koni Friesenegger hält Rang zwei, ganz knapp vor Markus Moufang auf Platz drei.

Endergebnis:

1. Moufang/Walch, BMW M3 1.04:04,2 Stunden
2. Kübler/Seeger, Lancer Evo VI + 2:18,1 Minuten
3. Pfeil/Stolle, VW Golf + 3:00,0
4. Friedhoff/Stein, Lancer Evo VI + 4:26,8
5. Rexhausen/Stehr, Lancer Evo V + 5:19,9
6. Unterhuber/Meindl, VW Golf + 5:37,7
7. Jentsch/Jentsch, Peugeot 205 + 5:53,9
8. Lorenz/Niedermayer, Ford Escort RS + 6:31,0
9. Pritzl/Marchl, Citroen Saxo + 7:10,9
10. Scheidhammer/Trautmannsberger, Opel Kadett + 7:18,6

Rallye-Challenge Gesamtwertung

1. Franz Kohlhofer 99,49 (4 Starts)
2. Koni Friesenegger 89,92 (6 Starts)
3. Markus Moufang 88,52 (3 Starts)
4. Gerald Kures 77,78 (4 Starts)
5. Wolfgang Franek 76,59 (6 Starts)
6. Karl Schiefermüller 66,16 (4 Starts)
7. Roman Pumper 66,00 (4 Starts)
8. Thomas Jung 65,63 (3 Starts)
9. Michael Klotz 64,67 (3 Starts)
10. Manfred Schneider 63,34 (5 Starts)

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