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Rallye-Challenge: Niederbayern-Rallye

Schrecksekunde

Der Optimismus, mit dem Franz Hofstätter und Ursula Baumschlager nach Bayern reisten, sollte nicht belohnt werden, ein Zwischenfall verlief glimpflich.

Guter Dinge reiste das MSC – Rosenau Rallyeteam mit Franz Hofstätter und Ursula Baumschlager nach Außernzell/Bayern, um mit einem guten Ergebnis die Chancen in der Rallyechallenge aufrecht zu erhalten.

Schon bei der Besichtigung der Sonderprüfungen gewann das Duo den Eindruck dass hier „die Post“ abgeht, sprich Vollgaspassagen lediglich durch geringfügige Bremskurven unterbrochen wurden.

Dieser Eindruck sollte sich schon in den ersten Prüfungen am Samstag bewahrheiten. So war Franz Hofstätter großteils damit beschäftigt den Drehzahlmesser im Auge zu behalten, um den Motor des Toyotas im fünften Gang nicht über 8000 Umdrehungen hinaus zu drehen, was dieser wahrscheinlich mit einem kapitalem Motorschaden goutiert hätte.

Trotz des fehlenden Top Speed (bei 180km/h war Schluss), konnte man sich um den 30. Gesamtrang und zweiten Platz in der Klasse etablieren, einige PS-stärkere Fahrzeuge und vor allem die direkten Meisterschaftskonkurrenten hinter sich lassen.

Auf der 10. und vorletzten Sonderprüfung dann die riesen Schrecksekunde, als sich beim Einlenken in eine zum Glück langsame „Links 2“ das Lenkrad aus der Verzahnung löste und der Toyota nicht mehr steuerbar war.

Bei der Notbremsung wurde zwar mit der Heckstoßstange ein bleibender Eindruck an der dort befindlichen Leitschiene hinterlassen, am Toyota fehlte außer ein paar Gramm Farbe Gott sei Dank nichts weiter.

Durch die notwendige Befestigung des Lenkrades auf der mit zittrigen Knien zu Ende gefahren Sonderprüfung verlor man jedoch ca. 6 Minuten, wodurch sämtliche Konkurrenten am MSC – Team in der Gesamtwertung vorbei zogen und die Punkteausbeute dem entsprechenden gering ausfiel.

Die abschließende „Königs-SP“ über 18,8 Kilometer hatte angesichts des Zeitrückstandes nur mehr Showcharakter für Franz Hofstätter und so zeigt man den Zusehern entlang der Strecke wozu ein heckgetriebenes Fahrzeug eigentlich gebaut wurde – nämlich zum Querfahren.

Schlussendlich wurde es ein 34. Gesamtrang und ein 3. Platz in der Klasse, womit die
Erreichung eines Top Ten Platzes in der Gesamtwertung der Challengewertung in weite Ferne gerückt ist.

Aus diesem Grund hat sich das MSC – Rosenau Rallyeteam auch entschieden die beiden restlichen Läufe nicht mehr zu absolvieren und bereits jetzt mit den Vorbereitungen der Saison 2005 zu beginnen.

Der MSC – Rosenau möchte sich sehr herzlich bei allen Partnern, Sponsoren und Gönnern, die den Einsatz unseres Rallyeteams ermöglicht haben, sehr herzlich bedanken.

Als Abschluss der Saison wird Franz Hofstätter mit seinem Toyota noch bei der ARBÖ Steiermark Rallye in Admont als Vorausfahrzeug im Einsatz sein.

Als kleines Dankeschön haben dabei die Partner und Sponsoren Gelegenheit einmal eine Sonderprüfung auf dem heißen Sitz live zu erleben.
Da die Rallye praktisch „drübern Berg“ stattfindet und durch mehrmaliges Antreten gute Streckenkenntnisse vorliegen, kann für Spannung bei den Mitfahrern garantiert werden.

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