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Rallye-DM: Oberland

Gelungener Test für eine wichtige Saison

Christian Lippitsch absolvierte bei der ADAC-Oberland-Rallye einen richtungweisenden Test für die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft 2004.

Bleibt alles anders – so könnte man das Jahr 2004 im Fall von Christian Lippitsch wohl am Besten umschreiben. Einerseits sitzt der VW-Pilot wieder in einem Golf IV KitCar des VW-Rallyeteam-Austria, andererseits gibt es auch viele Neuerungen.

Die technische Betreuung wird in diesem Jahr von einer neuen, dennoch altbewährten Truppe übernommen. Die Mannschaft von HKW-Motorsport, in der Rallye-Szene auch als „Schladminger Truppe“ bekannt, nimmt sich der Arbeit am VW Golf IV KitCar von Christian Lippitsch an.

Didi Huber, Christian Wiedenhofer und Karl Schmarantzer hatten schon im Jahre 1999 das Auto des unvergessenen Herbert Lettner betreut. Übrigens: Das Einsatzfahrzeug selbst, bis zur Jänner-Rallye ja noch in den Händen von „Diesel-Flüchtling“ Andi Waldherr, wurde auf den Stand des Jahres 1999 zurückgebaut.

Damit fehlen dem Golf IV KitCar zwar einige technische Raffinessen, nichtsdestotrotz gibt es für Christian Lippitsch und seinen Co-Piloten Gerry Pöschl in diesem Jahr nur ein Ziel: Den Diesel-Staatsmeistertitel zu holen.

„Wir brauchen gar nicht herumreden. Im letzten Jahr bin ich Vizemeister geworden, heuer muss das Ziel ganz klar der Staatsmeistertitel in der Dieselklasse sein“, so Lippitsch, der nach dem problemlosen Auftakt in Deutschland optimistisch an diese Aufgabe herangeht.

„Wir haben uns bei der Oberland auf das neue Auto eingestellt. Es fährt ein bisschen anders, als mein ‚alter’ Golf, der jetzt in den Händen von Hannes Danzinger ist. Der wird übrigens ein ernstzunehmender Konkurrent werden, auch wenn ich ihn in Deutschland im Griff hatte.“

„Aber mein altes Auto ist gut und der Hannes ein schneller Pilot. Doch unsere Performance, die wir jetzt bei der Oberland-Rallye zeigen konnten, stimmt mich zuversichtlich. Wir waren zum Beispiel am Rundkurs in Altenstadt nur vier Sekunden hinter der Zeit vom Andi (Waldherr) mit seinem Benzin-KitCar.“

„Und das, obwohl uns schon auf der ersten SP der sechste Gang gebrochen ist. Das war auf dieser Rallye ein schweres Manko, weil man dort sehr oft um die 200 km/h oder noch ein bisschen schneller unterwegs ist. So lief der VW maximal 175 km/h, das hat zusätzlich Zeit gekostet.“

Stichwort Zeit. Zeitverbesserungen erhofft sich das Team um Christian Lippitsch auch vom neuen Reifenmaterial, das für den VW Golf IV KitCar zum ersten Mal aus Frankreich kommt. Anstelle von Pirelli werden in diesem Jahr nämlich Michelin-Pneus gefahren.

Und die haben sich in Deutschland zum ersten Mal bewährt. Lippitsch. „Wir haben mit dem neuen Reifenmaterial bei der Oberland-Rallye unter Rennbedingungen erfolgreich getestet – sowohl die Reifen, als auch diverse Fahrwerksabstimmungen. Bei der Lavanttal-Rallye wird sich zeigen, ob wir uns optimal vorbereitet haben!“

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