RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Durchwachsener Auftakt im Mitropa Cup

Trotz eines frühen Ausrutschers und dem damit verbundenen Schaden am Auto endete das Wochenende für Michael Hofer und Jürgen Klinger doch noch versöhnlich.

Im Raum Schongau (Bayern) fand am Wochenende der Auftakt zum Mitropa Cup bei der ADAC-Oberland-Rallye statt. Für das Tullner telacc-Racing Team rund um Fahrer Michael Hofer gab es nach einem schlechten Beginn noch ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Schnee und Eis wechselten bei den Sonderprüfungen ständig mit trockenen, schnellen Passagen ab. Bereits bei der 2. Sonderprüfung, kurz nach dem Start, erwischte das Duo Hofer/Klinger eine verschneite links-rechts Passage zu schnell und prallte seitlich gegen einen Stein. Das Auto war optisch in Ordnung – Spurstange und Querlenker waren jedoch verbogen:

„Wir versuchen, dass wir uns jetzt irgendwie bis zum Schlussservice des ersten Tages retten. Das Auto hat ein komisches Fahrverhalten, richtig schnell Fahren ist nicht mehr möglich.“ meinte der enttäuschte MSV Litschau Pilot.

An ein Attackieren war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken – vor allem der aufgerissene Zeitrückstand war enorm. Man beendete den ersten Tag auf dem 62. Gesamtrang. Am Abend wurden dann innerhalb von 45 Minuten von der Mechaniker Crew alle verbogenen Teile „behandelt“, ganz in Ordnung war der VW Golf Gti aber nicht zu bekommen.

Samstag Vormittag standen dann zwei Prüfungen auf dem Programm, die dem ganzen Feld bereits seit Donnerstag ein Kopfzerbrechen bereiteten. In Waldstücken gab es Schneefahrbahn und Eis im Gegensatz zu trockenen Vollgaspassagen.

Der MSV Litschau Pilot Michael Hofer griff zu den richtigen Reifen (Serien – Winterreifen) und konnte damit durch eine gute Leistung auf schwierigem Terrain, trotz eines angeschlagenen Fahrzeuges, wertvolle Zeit gut machen. Jan Kopecky im Skoda Fabia WRC verlor dort durch eine falsche Reifenwahl die Führung an den späteren Gesamtsieger Matthias Kahle im Skoda Octavia WRC.

Am Ende der zweiten Etappe reichte es immerhin noch zum 4. Platz in der Klasse A8 und zum 42. Gesamtrang von 77 gestarteten Teams. In der Mitropa Cup Wertung begann die Saison mit einem 13. Gesamtrang und ebenfalls einem 4. Platz in der Challenge Wertung, da vor allem die Italiener mit den schwierigen Verhältnissen in Bayern nicht ganz zu recht kamen. Ein Erfolg, der vor allem dem Service Team Alfred Lorenz, Michael Köck und „Ex-Rallye Challenge Gegner“ Toni Kores zu verdanken ist!

Der nächste Lauf zum Mitropa Cup findet am 3. und 4. April bei der Pirelli Lavanttal Rallye statt. Vorher gibt es aber am kommenden Wochenende die Rallye Premiere von Florian Bandler in einem von telacc-Racing eingesetzten Mazda 323 bei der Triestingtal Rallye im Raum Furth.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-DM: Oberland

Weitere Artikel:

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

M-Sport will 2027 ein neues WRC-Auto bauen statt den Rally2 aufzurüsten - Teamchef Richard Millener nennt die Upgrade-Option ein Heftpflaster

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 2 (SP8)

Zehntel-Duell Ogier-Rovanperä um die Spitze

Kalle Rovanperä verkürzt am Freitagnachmittag den Rückstand auf Sebastien Ogier, doch der Franzose führt die Rallye Zentraleuropa hauchdünn weiter an

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.

WRC, Rallye Zentraleuropa: Tag 1

Ogier übernimmt frühe Führung

WM-Leader Sebastien Ogier hat den besten Start in die Rallye Zentraleuropa erwischt - Kalle Rovanperä ist seinem Titelrivalen direkt auf den Fersen. Gaßner/Gaßner auf P3 der RC3, Gaßner/Vrga auf P10/RC3.