RALLYE

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Bunter Markenmix bei der Catalunya

Markko Märtin gewinnt die Catalunya-Rallye vor Marcus Grönholm und Carlos Sainz, Stephane Sarrazin starker Vierter.

Vier verschiedene Marken auf den ersten vier Plätzen der Catalunya-Rallye - das ist die Bilanz des vorletzten WM-Laufes der Saison.

Zu Beginn zeigten einmal mehr die Ford-Pilot Märtin und Duval, dass das Focus WRC auf Asphalt zu den absoluten Top-Auos gehört. Mit von der Partie natürlich auch der frischgebackene Weltmeister Sebastien Loeb.

Ausgerechnet auf der letzten Prüfung der ersten Etappe muss dann Francois Duval seinen Boliden mit einem ausgerissenen Rad abstellen, auf der zweiten Etappe erwischt es dann auch Loeb. Der Citroen des Franzosen rollte mit kaputter Ölwanne aus, der Weg war frei für Markko Märtin.

Und der Este ließ sich nicht zwei Mal bitten, Märtin fuhr weiter konstant gute Zeiten, verzichtete aber auf unnötiges Risiko und holte sich somit den Sieg in Spanien.

Marcus Grönholm war am Ende zwar nur 23,2 Sekunden hinter Märtin, wirklich gefährlich wurde der Finne dem Ford-Piloten aber nie. Enger war da schon das Duell zwischen Grönholm und Lokalmatador Carlos Sainz, "El Matador" kam bis 14,5 Sekunden an Grönholm heran, dennoch darf der Lokalmatador bei seiner vermutlich letzten Heimrallye mit Rang drei zufrieden sein.

Die Überraschung der Rallye war zweifellos Ex-F1-Testpilot Stephane Sarrazin. Im privat eingesetzten Subaru Impreza WRC03 landete Sarrazin bei seiner erst dritten WM-Rallye noch vor den Subaru-Werkspiloten Solberg und Hirvonen auf dem vierten Platz, eine beeindruckende Leistung und eine gute Visitenkarte für die Zukunft.

Solberg verlor auf der zweiten Etappe durch einen Dreher jene Sekunden, die ihm am Ende auf Sarrazin fehlten, Rang fünf macht zudem deutlich, dass der auf Schotter äußerst starke Impreza auf Asphalt nicht mit den Top-Autos mithalten kann.

Motivierend die Plätze sechs und sieben für die Mitsubishi-Piloten Sola und Galli, der Zeitabstand auf die Spitze wurde im Vergleich zu vorangegangenen Asphalt-Rallyes deutlich verringert.

Mikko Hirvonen im zweiten Werks-Subaru rettet als Achter noch einen WM-Punkt, er blieb allerdings nur sechs Sekunden vor Toni Gardemeister im Skoda. Platz zehn ging an Privatier Vouilloz im Peugeot 206, dahinter noch Armin Schwarz (Skoda) und Gilles Panizzi, der die Rallye im Vorjahr noch für Peugeot gewinnen konnte.

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