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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

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Ihre bisher schwierigste Rallye fuhren das Cousin-Duo Hainschwang und Riedmayer in Kärnten, noch nie wurde „Durchkommen“ so groß geschrieben.

Die Besichtigung der Strecke geschah noch bei sommerlichen Temperaturen und wolkenlosem Himmel. Pünktlich zum Startschuss der Castrol-Rallye öffnete der Himmel seine Pforten.

Schwere Gewitter zogen über das Rallyegebiet. So nahm das Team die ersten Sonderprüfungen noch vorsichtiger in Angriff als üblich, bevor es ohnehin von einem Wolkenbruch gebremst wurde.

„Die Scheibenwischer kamen nicht nach, der Astra schwamm auf und zu guter Letzt beschlugen auch noch die Fenster. So etwas haben wir noch nie erlebt“, schildert das Team.

Also wurden neben den Aquaplaning-Attacken und den „normalen“ Arbeiten von Fahrer und Beifahrer die Gurte gelöst und Fenster geputzt. So wurde der erste Tag auf dem 50. Gesamtrang, 23 Sekunden hinter dem „persönlichen“ Gegner Degelsegger beendet.

Der zweite Tag begann nass, jedoch ohne „Nachschub von oben“, sodass die Strecken teilweise auftrockneten. Auf dem Rundkurs in Althofen geschah dann das erste „Hoppala“ des Teams. Auf einem Bergab-Stück in einer „Links 3 in Rechts 3“ reichte der Bremsweg nicht und der Astra verließ tangential die Kurve.

Der kleine Abstand zwischen Rundballen, die das Abkürzen der Strecke durch eine Wiese verhindern sollten, wurde auf Astra-Breite vergrößert. Der Schaden war zum Glück weniger dramatisch, als zuerst angenommen.

Zwischenzeitlich wurde der Motor auf einem Spanngurt aufgehängt, da die Motoraufhängung ihren Geist aufgab und Reparaturversuche erfolglos blieben.

Nach einem erneuten Wolkenbruch verlor man durch falsche und zusätzlich abgefahrene Reifen nochmals 2 Minuten, bevor die Regenreifen aufgezogen werden konnten. „Der Unterschied ist ein Wahnsinn!“ sind sich Fahrer und Beifahrer einig

Begleitet von Abflügen der Konkurrenz wurde jegliches Risiko vermieden und die letzten Sonderprüfungen mit dem nicht mehr ganz so fitten Astra im „Walfahrts-Tempo“ beendet, ohne auf die SP-Zeiten zu schauen. Fazit: „Wenig z’aumghaut, fü glernt!“ (Wenig zerstört, viel gelernt!)

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