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Quo Vadis, Rallye-ÖM?

Wie soll die Zukunft der Rallye-ÖM aussehen? Wir lassen Veranstalter, Fahrer und Funktionäre zu Wort kommen. Den Anfang macht Manfred Stohl.

Manfred Wolf

Es wird diskutiert, gestritten – und noch immer nicht gehandelt. Die Rallye-ÖM steckt in der Krise. Auch wenn in letzter Zeit einige spannende Läufe mit unterschiedlichen Siegern die Zuseher begeisterten: Auf Dauer kann es so nicht weitergehen, zumindest in diesem Punkt sind sich viele einig. Die Regeln und die Rahmenbedingungen müssen geändert werden.

Das große Problem dabei: Den berühmten „Stein der Weisen“ gibt es nicht. Egal wie die Lösung aussieht – am Ende bleibt immer jemand über und fühlt sich benachteiligt oder übergangen.

Dass es soweit kommen konnte, dafür gibt es viele verschiedene Gründe. Wir wollen aber keine Altlasten aufarbeiten oder Schuldzuweisungen betreiben. Vielmehr möchten wir möglichst viele Persönlichkeiten aus der Rallyeszene mit ihren Meinungen und Gedanken zu Wort kommen lassen.

Vom Fahrer bis zum Teamchef, vom Veranstalter bis zum OSK-Funktionär. Das klassische österreichische Rallye-Sommerloch dürfte damit ganz gut überbrückt werden, denn es gilt als so gut wie sicher, dass die Meinungen teilweise sehr weit auseinander gehen werden…

Manfred Stohl über die Zukunft der Rallye-ÖM

Den Anfang macht der zurzeit wohl bekannteste Rallye-Pilot Österreichs: Manfred Stohl. Der 31jährige Wiener fährt zwar hauptberuflich in der Rallye-WM, startet aber immer wieder in Österreich, wo er zuletzt bei der Castrol-Rallye in Kärnten im Kampf um den Gesamtsieg nur von der Technik gebremst wurde.

Natürlich liegt das Hauptaugenmerk von Stohl auf seiner Hauptaufgabe, der PWRC bzw. seinen sporadischen, aber sehr erfolgreichen WRC-Einsätzen. Mit einem Auge schielt er trotzdem immer wieder nach Österreich – und hat natürlich eine Meinung zur derzeitigen Situation des österreichischen Rallyesports.

Manfred, Du bist jetzt wieder einmal in Österreich gefahren, warst auch gut unterwegs. Der Kampf in Kärnten war spannend, Gruppe-A- gegen Gruppe-N-Autos, dennoch sind viele damit nicht glücklich. Was erscheint Dir als beste Lösung für die „ÖM neu“?

Meine persönliche Präferenz wäre eine einzige Meisterschaft, ein Meistertitel. Als Sportler sage ich, es kann nur einen österreichischen Meister geben. Am liebsten wäre mir die Gruppe A bis Klasse 6 und die Gruppe N bis Klasse 4, die gemeinsam um einen Meistertitel fahren. Wie in Italien.

Aber ich weiß schon, dass an diesem Punkt viele aufschreien werden. Und ich gebe zu, dass es schwierig sein wird – nicht unmöglich, davon bin ich überzeugt – mit einem A6 KitCar einen N4 Mitsubishi zu schlagen. Das hängt einfach mit unseren Rallyes, den Straßenverhältnissen und der Streckenführung zusammen. Und wenn es dann auch noch das ganze Jahr regnet, so wie heuer, ist das für ein KitCar natürlich nicht so super.

Deshalb soll man von mir aus zwei Meistertitel ausschreiben: Einen in der A6, einen in der N4. Dann haben wir den Vorteil, dass alle, die jetzt A8 fahren, in die N4 wechseln und wir können alle Evos und Subarus in einer Klasse sehen. Zusätzlich könnten wir zumindest zwei oder drei attraktive Autos bekommen, die um den 1600er Titel fahren. Das würde die Meisterschaft als Ganzes enorm aufwerten.

Und warum die Super 1600 KitCars, warum A6?

Diese KitCars sind spektakuläre, schnelle Autos, die Fahrer und Publikum gleichermaßen begeistern können. Das große Problem ist, dass man diesen Schritt schon im vorigen Jahr, besser noch vor zwei Jahren setzen hätte müssen. Leider ist das nicht passiert. Ich weiß natürlich, dass viele sagen, ein 1600er KitCar kann sich niemand ohne Importeurs-Unterstützung leisten, deshalb ist das uninteressant.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Erstens sind diese Autos in der Anschaffung und im Betrieb trotz aller Kosten um vieles billiger, als ein gutes WRC. Zweitens gibt es in dieser Klasse eine unglaubliche Vielfalt: Citroen, Fiat, Ford, Opel, Peugeot, Renault, Suzuki – all diese Hersteller bauen Autos für die 1600er-Klasse, damit kommen auch all diese österreichischen Importeure als Unterstützer in Frage.

Ob die Importeure dann etwas machen, oder nicht, das kann man im Vorhinein natürlich nicht wissen. Aber wenn ich als Spitzenpilot in Österreich ein Projekt auf die Beine stellen will, dann muss ich mit einem fertig geschnürten (Sponsor-)Paket bei einem Importeur anklopfen.

Nur, was soll ich jetzt einem Importeur sagen? Guten Tag vielleicht, aber über ein Rallye-Projekt brauche ich mit keinem zu sprechen. Weil ein WRC kann und will sich in Österreich keiner mehr leisten – und für die 1600er gibt es nicht einmal eine Meisterschaft.

Die Leute sollen mit der Schwarzmalerei aufhören und nicht immer behaupten, dass kein Importeur bereit wäre, etwas zu machen. Wenn wir keine passenden Rahmenbedingungen schaffen, ist es schwer, jemanden von einer Sache zu überzeugen.

Das heißt aber nicht, dass sich die Importeure nicht auch an der Nase nehmen sollten. Deren Verhalten dem Motorsport bzw. dem Rallyesport gegenüber ist derzeit nämlich einfach nur mehr traurig. Es ist wirklich schwach, dass absolut null Engagement von dieser Seite kommt.

Ich bin aber nichtsdestotrotz davon überzeugt, dass wir in Österreich – so es eine Meisterschaft für KitCars gäbe – zumindest zwei Autos sehen würden. Das wäre doch schon ein super Anfang. Natürlich geht so etwas nicht von heute auf morgen. In Deutschland ist am Anfang auch nur der Sven Haaf mit einem Citroen gefahren. Mittlerweile gibt es dort vier, manchmal sogar fünf 1600er, die eine tolle Show bieten.

Das Publikum in Deutschland ist begeistert, das ist richtig. Du meinst also, dass sich über kurz oder lang wieder Importeure in Österreich engagieren werden?

Hoffentlich. Weniger als jetzt kann ja gar nicht mehr gemacht werden, oder? Wir sind in Österreich am absoluten Tiefpunkt angelangt, was die Importeurs-Unterstützung betrifft. Nach einem Tief muss auch wieder einmal ein Hoch kommen, davon bin ich überzeugt. Irgendwann müssen sich die Importeure wieder zum Motorsport, im Speziellen zum Rallyesport bekennen.

Ist ein KitCar für österreichische Importeure leistbar?

Auf alle Fälle. Da besteht ja ein Riesenunterschied, ob ich als „Stohl Racing“ beispielsweise von Renault in Frankreich ein Clio KitCar haben will, oder ob dort der österreichische Importeur anklopft.

Auch der Preis wird dann ein anderer sein. Ich will den Importeuren nicht sagen, wie es um ihre Finanzen steht, aber nennen wir das Kind beim Namen: Mit 100.000,- Euro vom Importeur ist eine Saison mit einem guten Auto durchfinanziert. Natürlich muss der Fahrer da selbst auch ein paar Sponsoren mitbringen.

Das ist trotzdem sehr viel Geld.

Entschuldigung, 100.000,- Euro: Das sind für große Importeure Rundungsdifferenzen. Wenn einer diese Summe nicht innerhalb seines Werbebudgets unterbringen kann, dann sollte er besser zusperren. Oder fair und ehrlich sagen: Nein, wir tun nichts für den Motorsport, weil es uns nicht interessiert – oder warum auch immer. Und nicht herumreden, so wie jetzt. Da wird gesagt, dass es grundsätzlich interessant wäre, aber das Marketingbudget schon vergeben ist. Wenn sie auf fünf Seiten Werbung in der Kronen Zeitung verzichten, dann haben sie das Geld beisammen.

Und wer soll die Autos fahren?

Nicht zwingend die „alte Garde“. Meiner Meinung nach gehören da vor allem unsere jungen Nachwuchshoffnungen hineingesetzt. Ein Danzinger, Wittmann jun. oder Schachinger. Aber vielleicht auch Etablierte – je nachdem, wie stark sich die Importeure engagieren.

Was wird dann aus der Mitsubishi-Armada, aus den Gruppen A8 und A7?

Ich kenne natürlich die Argumente jener, die A8 und A7 beibehalten wollen. Und sage gleich dazu, dass ich das nicht kapiere. Was ist bitteschön toll daran, wenn einer vorne wegfährt und alle anderen herbetoniert. Da kann ich ja gleich Formel 1 schauen.

Das ist jetzt aber kein Angriff gegen den Raimund (Baumschlager), im Gegenteil. Er ist ein toller Fahrer. Deshalb verstehe ich es ja auch nicht, warum er sich so dagegen wehrt, auf N4 umzusteigen und sich mit all den Anderen zu messen.

Gut, er hat ordentlich eins drüber gekriegt, weil er damals mit dem Focus nicht zurechtgekommen ist. Das bleibt natürlich hängen, wenn es einmal so dick kommt.

War das auch ein wenig sein Fehler, damals?

Schwer zu sagen. Ich glaube einfach, dass ihm der Focus nicht gelegen ist. So was gibt es. Das Auto hat ihm nicht gepasst, er hat zuwenig Rückmeldung bekommen. Das verunsichert dich als Fahrer unheimlich, schließlich fahren wir ja nicht spazieren. Im Golf hat’s anscheinend gestimmt und im Mitsubishi stimmt es auch wieder. Es gibt wenige Leute, die den Raimund schlagen können, wenn alles passt.

Und da sind wir wieder bei dem Punkt. Ich weiß nicht, wovor sich der Raimund fürchtet, wenn er statt Gruppe A in der Gruppe N unterwegs ist. Da wird er genauso um den Sieg mitfahren.

Das Argument, dass sein Evo schon ein, sagen wir, etwas älterer Herr ist?

Lasse ich nicht gelten. Mit einem gut aufgebauten Evo V oder VI fährst du auch gegen einen VII oder VIII um den Sieg. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer.

Und die Kostenfrage? Viele behaupten, wenn die Gruppe A8 der Gruppe N4 weichen muss, wird’s dort extrem teuer.

Blödsinn. Da müsste ich mir in der Gruppe A mehr Sorgen machen. Wer weiß, wie es nächstes Jahr wird. Vielleicht kommt jemand zu zusätzlichem Sponsorgeld und rüstet seinen Evo auf.

Ich weiß ja, was ein dicker Motor, eine große Bremsscheibe oder ein geänderter Turbolader kostet – mein Schaden soll es nicht sein, wenn zum Beispiel der Beppo (Harrach) zu mir kommt und sein Auto so „aufmachen“ will. Dann muss die Konkurrenz nachziehen, sonst fahren sie hinten nach. Und dann wird es in der Gruppe A richtig teuer, weil viel gibt es da nicht, was nicht homologiert wäre.

Das ist in der Gruppe N anders. Da fahren wir jetzt schon auf einem hohen Level, viel kann man bei einem Auto wie es Rosenberger oder Zellhofer fahren, nicht mehr einbauen. Man könnte höchstens noch öfters Teile tauschen. Aber das Problem, dass es viele Technik bedingte Ausfälle gibt, haben wir in Österreich ja nicht. Also was soll da bitte teurer werden?

Und noch etwas: Was, wenn jemand auf die Idee kommt und einen „alten“ aber gut vorbereiteten Octavia WRC – welche Evo-Stufe auch immer – in Tschechien mietet? Dort stehen die Dinger haufenweise herum und kosten sicher nicht mehr als ein komplett aufgerüsteter Gruppe-A-Mitsubishi. Dann explodieren die Kosten, und die Meisterschaft wird trotzdem nicht attraktiver.

Wie gesagt, mir ist das als Unternehmer eigentlich egal, weil ich mit Gr.A-Autos sicher noch mehr verdiene als mit den Gr.N-Geräten. Aber für den Sport ist die Sache nicht gut. Und wir sollten mit A8 aufhören, solange wir noch nicht solche Geräte herumstehen haben.

Was ist mit dem A7 KitCar von Waldherr oder dem A8 Mitsu von Gottfried Kogler?

Gut, die Beiden sind Ausnahmen. Aber jetzt einmal ehrlich: Ich finde es ganz toll, dass das VW-Rallyeteam und der Andi (Waldherr) so ein Auto nach Österreich gebracht haben. Aber es wird doch niemand ernsthaft annehmen, dass man damit, solange es eine Gruppe A8 gibt, Meister werden kann.

Was nicht am Andi Waldherr liegt, der ein extrem schneller, guter Pilot ist. Aber gegen einen A8-Mitsu ist er auf den meisten österreichischen Rallyes chancenlos. Es will ja keiner, mich eingeschlossen, dass es verboten wird, mit so einem Auto zu fahren. Im Gegenteil: Mitfahren, das Publikum begeistern und Einzelsiege erringen kann er ja weiterhin.

Und ein Einzelsieg kann medial dann genauso gut verwertet werden, wie jetzt. Ob der Andi in der Meisterschaft Gesamt-Zweiter oder Vierter wird, bringt ihm sicher nicht mehr Publicity oder Geld – ein Einzelsieg gegen die Allradler wird hingegen immer Aufmerksamkeit erregen.

Zum Vergleich: Claudio de Cecco hat überraschend die Pyhrn-Rallye gewonnen. Das war, weil etwas unerwartet, auch überall groß zu lesen. Dass er keine Meisterschafts-Punkte bekommen hat, weil er ohne Kat gefahren ist, hat keinen interessiert.

Und der Gottfried darf ja auch weiterhin mit seinem Mitsubishi fahren. Und bei aller Wertschätzung für ihn und sein Engagement für die Rallye in Österreich: Meister wird er gegen Baumschlager und Harrach wahrscheinlich niemals werden, auch nicht im nächsten Jahr. Dessen ist er sich ja wohl selber bewusst.

Dasselbe gilt natürlich auch für die kleineren Teams. Bei der letzten Fahrer-Versammlung hat man gesagt, dass die A8 und A7 verboten werden soll. Wer dagegen ist, soll eine Art Petition unterschreiben. Dass da alle unterschreiben, die ein altes A7 Auto fahren, ist ja eh klar. Da würde ich auch unterschreiben. Aber das stimmt so ja nicht. Man will die Autos nicht verbieten, sondern du kannst halt nicht mehr Meister werden damit.

Wenn das Reglement so kommt, wie Du es Dir vorstellst, dann hätten wir in der Gruppe N „Full House“.

Genau. Ich persönlich habe es in Kärnten wirklich toll gefunden, wieder einmal in der Reihe unserer N4-Piloten zu fahren. Da sind ja einige dabei, die viel für den Rallyesport getan haben.

Dass beispielsweise Achim Mörtl und Willi Stengg wieder fahren, finde ich super. Oder dass der Kris praktisch in Eigeninitiative ein Subaru-Projekt auf die Beine gestellt hat, um den Fans ein wenig Abwechslung zu bieten. Und auch der Rest der Truppe kann sehr schnell Auto fahren: Zellhofer, Haneder, Kovar, Pichler, der Herrmann (Gaßner), wenn er bei uns fährt. Ich hoffe, ich habe keinen vergessen…

Wenn da jetzt noch Baumschlager, Harrach, Saibel, Holzmüller und Co dazukommen – das gibt einen Kampf. Und so etwas kann ich auch verkaufen: Dem Fernsehen, einem Seriensponsor, aber vor allem den Fans. Es wird überschaubar. Ich muss mich nicht ständig fragen, ob der eine jetzt Gruppe A fährt oder Gruppe N.

Es gibt ja auch viele Rallye-Zuschauer, die sich nicht so sehr mit dem Reglement auskennen. Die wissen dann nicht, warum der Baumschlager dem Zellhofer davonfährt, obwohl die ja im „gleichen Auto“ sitzen.

Danke für das Gespräch!

Gerne. Ich hoffe, dass ein paar Leute darüber zumindest nachdenken. Die Hoffnung, dass sich wirklich etwas ändert, wenn ich mich einbringe, habe ich schon fast aufgegeben. Ich kann mich ja nicht beklagen, es geht mir geschäftlich gut, und auch sportlich passt es momentan super. Aber es ist mir trotzdem wichtig, was in Österreich passiert, ich fahre ja auch sehr gerne hier. Und ich würde mir wirklich wünschen, dass sich etwas zum Positiven verändert.

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