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Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Zugabe!

Alois Forstenlechner und sein feuerroter Rallyegolf G60 sind nur selten zu sehen, aber wenn, dann kriegt man von ihnen ordentlich etwas geboten.

So war es schon vor fast einem Jahr, als Forstenlechner zum ersten Mal mit einem Golf G60 eine Rallye gefahren ist. Dass er dabei gleich die gesamte Gruppe H geradezu deklassieren würde, kam da sicher überraschend. Doch leider hatte es im Lauf der Rallye den Auspuff heruntergerissen, was über längere Strecke den Schaltmechanismus beschädigt hatte. Damit noch vernünftig weiterzufahren war natürlich unmöglich.

Das Gleiche spielte sich bei der ARBÖ-Steiermark-Rallye ab, nur mit dem Unterschied, dass dort alles am Wagen gehalten hatte. Mit dem 14. Gesamtplatz war bei Weitem das Maximum erreicht, dermaßen gute Platzierungen sind für einen Gruppe H-Wagen bei einem Staatsmeisterschaftslauf eher selten. Verständlich, wenn nach zwei so großartigen Auftritten das Rallye-Volk nach Zugabe schreit. Einen Fahrer wie Alois Forstenlechner würde man gern öfter sehen.

Jetzt, bei der Dunlop-Rallye in der Region Pyhrn-Eisenwurzen, ist es wieder einmal so weit. Nach dem Furioso des letzten Jahres kann man mit guter Hoffnung an den Start gehen, auch wenn diesmal in der Gruppe H ein Gegner mit dabei ist, der eine Vorgabe der bisher nicht gekannten Art sein könnte: Matthias Moosleitner, mehrfacher Mitropacup-Sieger, der das Fahrverhalten seines BMW M3 schon seit 15 Jahren in- und auswendig kennt. Aber ein mitreißender Kampf kann der Aufmerksamkeit auf die Gruppe H bekanntlich nicht schaden. Das Zünglein an der Waage wird vor allem das Wetter sein: Sind die Fahrbahnen trocken, sollte Moosleitner die Pace bestimmen, kommt es zu Regen, wird Forstenlechner die Führung an sich reißen. Und dann sollte auch nach Möglichkeit nichts kaputtgehen.

Ursprünglich wollten Alois Forstenlechner und Gerhard Rigl die Rallye ja mit einem Golf III GTI fahren, aber an dem hat Josef Schrott nach der Pirelli-Rallye so großen Gefallen gefunden, dass er ihn nicht mehr hergeben will. Aber vielleicht ist der ältere Golf G60 sowieso die bessere Waffe: Es wurde auch schon an einer Leistungssteigerung und an einer Optimierung des Getriebes gearbeitet. Für noch mehr Speed und noch mehr Spaß. Eine Zugabe halt.

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