RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

290 Sonderprüfungskilometer als perfekter Monte-Test

Das OMV World Rallye Team fährt einen 2. und 3. ÖM-Platz ein, Stohl ist zufrieden, OMV-Pilot Vojtech war schnellster Mann des zweiten Tages.

Das Wetter bei der 23. IQ-Jänner-Rallye hat dem OMV World Rallye Team (Mitsubishi Gruppe A) eine perfekte Vorbereitung auf die Rallye Monte Carlo (20. bis 23. Jänner) ermöglicht. Die Straßenverhältnisse waren so, wie sie Manfred Stohl in knapp zwei Wochen in den französischen Seealpen erwarten. Trockene Straßen, wo ab und zu einige gefährliche Eisplatten lauern. So wie in Freistadt kann dadurch die richtige Reifenwahl der Schlüssel zum Erfolg sein. Daher war es für den 32-jährigen Wiener enorm wichtig, die ganze Rallye durchzufahren, damit er vor seinem ersten Einsatz im Citroen Xsara WRC wieder den richtigen Renn-Rhythmus bekommt.

290 Sonderprüfungskilometer an zwei Tagen, die OMV Pilot Manfred Stohl als absolut WM-würdig bezeichnet. Das war die ideale Vorbereitung auf die Rally Monte Carlo. Auch wenn das Citroen Xsara WRC und der Mitsubishi Lancer Evo VII nicht zu vergleichen sind. Doch allein das Gewöhnen an die Geschwindigkeit und die Linienführung auf Asphalt waren für das OMV World Rallye Team den Abstecher ins Mühlviertel wert.

18 Punkte für die österreichische Meisterschaft

Angesichts des Testcharakters ist Manfred Stohl mit dem dritten (Freitag) und zweiten (Samstag) Tagesrang (die IQ-Jänner-Rallye wird auf Grund der SP-Länge von 290 Kilometer als zwei Rallyes gewertet) zufrieden. In der Zwei-Tages-Wertung belegte Stohl hinter Pech und Mörtl Rang drei. „Natürlich hatte ich im Hinterkopf die Vorgabe, die Rallye zu beenden. Da kann es manchmal schon vorkommen, dass man nicht volles Risiko geht. Zudem bestreite ich nicht die komplette österreichische Meisterschaft. Da fightet man dann nicht um jeden Punkt mit letzter Konsequenz“, erklärt der OMV-Pilot. Dennoch hält der Wiener nun bei 18 Punkten und ist damit auch in der ÖM-Zwischenwertung hinter Achim Mörtl (Mitsubishi, 22 Punkte) an zweiter Stelle. Baumschlager, der am Samstag ausgefallen ist, jedoch die Freitag-Wertung für sich entscheiden konnte, hält bei zehn Zählern.

Tschechischer OMV Pilot Vojtech „Mann des Tages“

War am ersten Tag noch der tschechische WRC-Pilot Vaclav Pech (Ford Focus) nicht zu schlagen, so avancierte am Samstag OMV Pilot Stepan Vojtech (CZ/Peugeot 206 WRC) zum „Mann des Tages“. Der gesamt Zweite der OMV Rallye Waldviertel 2004 schlug in einem Zehntel-Sekunden-Krimi seinen Landsmann Pech um 0,2 Sekunden. Für die österreichische Meisterschaft zählt das Resultat jedoch nicht, da beide WRCs über keinen in Österreich regelkonformen Katalysator verfügen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

Über besondere Gäste durfte sich Raimund Baumschlager bei einem Testtag in seiner Heimatgemeinde Rosenau freuen: Eine Gruppe des Gemeindekindergarten stattete dem 14fachen österreichischen Rallyestaatsmeister einen Besuch ab und erlebte Rallyesport hautnah.

Die ET König Judenburg Rallye und der Promotor der TEC7 ORM haben mit dem Stadtkurs und dem Live TV einen wichtigen Impuls gesetzt. Warum manche dennoch und vor allem JETZT schimpfen, ist dem Autor ein Rätsel…

ARC, ET König Rallye: Bericht Schindelegger

Starke Leistung bei ET König Rallye

Der vierte Lauf der Rallyesaison 2025 fand mit der ET König Rallye im Murtal bei Judenburg statt und das Rallyeteam Schindelegger rief dort eine gewohnt starke Leistung ab. Mit dem Klassensieg bei einer perfekten Rallye meldete sich das Team zurück.

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis