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Baumschlager gewinnt, Kaucic weiter vorne

Mit dem 3. Rang hinter Sieger Baumschlager und Landsmann Jereb sicherte sich das Duo Kaucic/Kacin die Führung im Mitropa-Cup.

Mit neun Bestzeiten auf den insgesamt 16 Sonderprüfungen gewannen Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner die 28. Hella-Saturnus-Rallye, den dritten Lauf zum Mitropa-Rally-Cup, der Rallye-Europameisterschaft für Amateure und Privatfahrer. Mit ihrem verbesserten Mitsubishi Lancer Evo VIII hatten sie nach zwei Rallyetagen einen Vorsprung von 1:15,3 Minuten vor den Zweitplatzierten Andrej Jereb/Miran Kacin (Slowenien) auf einem seriennahen Subaru Impreza STI. Dritte wurden deren Landsleute Tomaz Kaucic/Peter Zorenc auf einem weiteren Subaru Impreza STI, die damit (und mit dem zweiten Platz in der Gruppe der seriennahen Fahrzeuge) ihre Führung im Mitropa-Rally-Cup nach drei Veranstaltungen weiter ausbauten.

Insgesamt 101 Fahrzeuge, darunter 27 Teilnehmer am Mitropa-Rally-Cup, waren am frühen Samstagmorgen in Idrija (ca. 50 km westlich von Lublijana) an den Start der Saturnus-Rallye gegangen und von Anfang an legte das österreichische Duo Baumschlager/Zeltner eine Bestzeiten-Serie hin, die bis zur Sonderprüfunge sechs andauerte und erst danach, auf der ersten der beiden nur 1,8 km langen Poligon-Prüfungen, von den (noch) amtierenden Mitropa-Rally-Cup-Meistern Claudio DeCecco/Jean Campeis (Italien) auf Subaru Impreza STI gestoppt werden konnte. Auf der zweiten Poligon-Prüfung waren dann die Slowenen Slavko Komel und Kristjan Sirok mit ihrem Peugeot 206 RC Schnellste, bevor sich wieder Baumschlager/Zeltner in die Siegerliste eintragen ließen. Bis zum Ende des ersten Tages waren die beiden Österreicher noch ein weiteres Mal Gesamtschnellste, aber auch das deutsche Team Hermann Gaßner/Karin Thannhäuser und die späteren Gesamtzweiten Andrej Jereb/Miran Kacin konnten noch je eine SP-Bestzeit für sich verbuchen.

Nach den elf SPs des Samstages führten Baumschlager/Zeltner bereits mit einem komfortablen Vorsprung von knapp einer dreiviertel Minute die Rallye vor Jereb/Kacin an und auf Platz drei rangierten das deutsche Mixed-Team Gaßner/Thannhäuser. Auf Platz vier lauerten Tomas Kaucic/Peter Zorenc vor ihren Landsleuten Darko Peljhan/Damian Jeram (Mitsubishi Lancer Evo VIII) und Alex Humar/Edvard Cuk (Citroen C2 S 1600). Claudio deCecco/Jean Campeis rangierten mit ihrem Subaru Impreza STI auf Platz zehn. Von den 101 gestarteten Teams waren noch 67 in Wertung.

Auf den restlichen fünf Prüfungen des Sonntages bauten Baumschlager/Zeltner mit einer weiteren SP-Bestzeit ihre Führung aus und kontrollierten diese souverän und sicher bis ins Ziel. Hinter ihnen verdrängten Kaucic/Zorenc mit zwei weiteren Bestzeiten den zweimaligen Deutschen Rallyemeister Gaßner noch vom Siegertreppchen auf Platz vier. Platz fünf im Gesamtklassement belegten Darko Peljhan/Igor Kacin auf Mitsubishi Lancer Evo VIII vor Alex Humar/Edvard Cuk auf Citroen C2 S 1600 und Marko und Damian Jeram auf Renault Clio RS. Rok Turk (alle Slowenien) auf Peugeot 206 RC wurde Elfter und Claudi deCecco/Jean Campeis belegten mit ihrem Subaru Impreza STI Rang zwölf.

Ganze 54 Teams erreichten am frühen Sonntagnachmittag das Ziel in Wertung, unter den Ausgefallenen befanden sich die slowenischen Mitropa-Cup-Teams: Boris Pozeg/Tomi Cerjak auf Seat Ibiza, Aljosa Gregoric/Mija Kogej auf Peugeot 106 S 16 und Miha Rihtar/Maja Rojsek auf Ford Escort Cosworth sowie die ebenfalls im Mitropa-Rally-Cup eingeschriebenen Italiener Andrej Juretic/Michele Ceretti auf Renault Clio Williams, Andrea Jurincich/Matteo Puhali auf MG Rover ZR 160 und Silvano und Fabio Gredene auf Opel Astra GSI 16V.

Auf Gesamtrang 13 dagegen kamen mit Thomas Wallenwein und Marcus Poschner die zweitbesten Deutchen Mitropa-Cup-Teilnehmer ins Ziel, die Tschechen Milan Liska/Jaroslav Jugas wurde 15. Jiri Tosovsky/Michal Slama belegten Gesamtrang 21 und die Slowenen Peter Marc und Zmago Logar wurden 23., alle Teams auf Mitsubishi Lancer Evo. Weitere im Mitropa-Rally-Cup eingeschriebene Teams erreichten folgende Platzierungen in ihren Klassen bzw. Gruppen: Lino Acco/Emilia Guarino (Italien) Renault Clio Maxi Platz sieben, Alois Scheidhammer/Willi Trautmannsberger (Deutschland) Opel Astra GSI 16V Platz 11, Spartaco Brizzi/F. Colja (Italien) Citroen AX GTI Platz zwölf, Harald Dorfbauer/A. Auer (Österreich) Opel Astra GSI 16V Platz achtzehn, Luigi Terpin/E. Valle (Italien) Citroen Saxo VTS, Platz 21, Rodolfo Cosimi/C. Fornasiero (Italien) MG Rover ZR 160, Platz 23, Guido Sansonetto/Gianfranco Franzin (Italien) Renault Clio, Platz 24, Norberto Droandi/Mauro Iacolutti (Italien) Peugeot 106, Platz 25 und Walter Vida/L. Benossi (Italien) Peugeot 106 rallye, Platz 27.

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