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Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

„Winterkönig“

Mit einer tollen Vorstellung sicherte sich Raimund Baumschlager den Sieg beim Saisonauftakt im Mühlviertel, der Grundstein für den Titel ist gelegt.

Raimund Baumschlager bleibt der österreichische „Winterkönig“. Wie schon vor zwei Jahren gewann der Remus-Pilot mit seinem BRR Mitsubishi Evo VIII die IQ Jänner Rallye bei tief winterlichen Verhältnissen mit einem Vorsprung von 1:51, 1 Minuten vor Achim Mörtl (Subaru Impreza) und Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo VIII), der bereits 4:46,2 Minuten zurück lag.

Baumschlagers härtester Konkurrent um den Sieg im Mühlviertel, der schwedische Ex-Weltmeister Stig Blomqvist, hatte am Schlusstag bereits auf der ersten Sonderprüfung nach Bruch der Kardanwelle an seinem Mitsubishi Evo VI aufgeben müssen.

„Es tut mir Leid für Stig, es war ein toller Kampf auf der ersten Etappe, trotzdem war der Sieg bei diesen schwierigen Verhältnissen alles andere als leicht. Ich habe während der ganzen Rallye keine gröberen Fehler gemacht. Die Zusammenarbeit mit meinem neuen Kopiloten Bernhard Ettel war perfekt.“

Positiv in die Zukunft blickend meinte Baumschlager: „Stigs Auftritt bei der IQ Jänner Rallye hat mir gezeigt, dass ich eigentlich auch noch 12 Jahre Rallye fahren kann.“

Baumschlager fuhr bei der 24. Auflage der Jänner Rallye 10 von 18 möglichen Bestzeiten, wobei er im Finale mit unglaublichen Zeiten auftrumpfte. Auf der fast 27 Kilometer langen Prüfung Tragwein-Aisttal-Elz distanzierte er seine Konkurrenten um mehr als 43 Sekunden, und selbst als er beim zweiten Umlauf „abdrehte“ und eine Minute langsamer fuhr, hängte er seine Gegner noch immer um mehr als 20 Sekunden ab.

Das zeigt die Klasse des Staatsmeisters, der schon vor zwei Jahren bei ähnlichen Verhältnissen die Konkurrenz aus Tschechien mit ihren WRCs „alt“ aussehen ließ.

Auch Beifahrer Bernhard Ettel freute sich über sein erstes Erfolgserlebnis mit dem Staatsmeister: „Ich hab schon immer geträumt, mit Baumschlager zu fahren. Dass es bei der Premiere gleich ein Sieg wurde, ist einfach super.“ Und wie sein Vorgänger Thomas Zeltner bestätigte er: „Mit Raimund zu fahren macht unheimlich Spaß.“

Die Basis für eine erfolgreiche Titelverteidigung ist gelegt.

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