RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Baumschlager einmal mehr Top-Favorit

Baumschlager Favorit, Zeltner, Wolff, Kramer, Hideg und Wittmann jun. fighten um die Plätze, Doppelreiter & Benedict im Kitcar.

1992, 2004 und 2005 hat Staatsmeister Raimund Baumschlager (Mitsubishi) im Lavanttal schon triumphiert. Auch heuer kommt der Rosenauer als klarer Favorit nach Kärnten. Er gewann 2006 sowohl die Gesamtwertung bei der IQ-Jänner Rallye, als auch bei der Mogul Sumava Rallye in Klatovy.

„Ich habe gute Erinnerungen an das letzte Jahr im Lavanttal. Da habe ich erstmals den neuen Wagen eingesetzt und auf Anhieb gewonnen. Jetzt haben wir jede Menge Erfahrung sammeln können, was auch durch die guten Resultate bestätigt wird. Daher kann unser Ziel nur ein neuerlicher Sieg sein,“ so Baumschlager, der mit seinem neuen Beifahrer Bernhard Ettel bisher sehr gut zurecht kommt.

Im Rahmen der Pressekonferenz nahm Baumschlager auch zur Diskussion um die Zukunft der Meisterschaft kurz Stellung: "Wir müssen auf eine Entscheidung der FIA warten, bevor wir vorzeitig ein dann vielleicht unbrauchbares Reglement haben. Denn was passiert, wenn die FIA zum Beispiel Allrad-Autos in nationalen Meisterschaften verbietet? Innerhalb der nächsten zwei Monate soll jedenfalls eine Entscheidung fallen."

Die größte Konkurrenz erwächst Baumschlager neben den ausländischen WRC-Startern aus dem befreundeten Lager von Ruben Zeltner und aus dem eigenen Lager, von Toto Wolff.

Der gebürtige Kärntner Ruben Zeltner, der sich heuer wieder um einen Mitropacupsieg bemüht, ist bei seiner Heimrallye natürlich immer für einen Podiumsplatz gut. Im letzten Jahr wurde er sicherer Dritter, für heuer hat er sich eine Verbesserung dieser Platzierung vorgenommen.

Mehr Glück als im letzten Jahr erhofft sich BRR-Pilot Toto Wolff: „Damals hat mich ein Motorschaden auf der SP 8 aus dem Bewerb geworfen, heuer freue ich mich nach den beiden Schnee Rallyes, jetzt erstmals auf Asphalt fahren zu können. Ich rechne schon mit einem Spitzenresultat.“

Einer der in Kärnten immer auf Sieg fährt, ist Alfred Kramer. Der Lokalmatador hat in den letzten Jahren schon sehr oft bewiesen, das er von den Zeiten her in der Lage ist mit der absoluten Spitze mitzuhalten.

Im letzten Jahr schied er auf der SP 4 durch Ausritt aus, daher gibt es für ihn nur eine Devise: „Heuer mehr aufpassen, es besser zu machen und zu gewinnen.“ Dies trifft auch auf den Ungarn Krisztian Hideg zu, der in Österreich mit seinem Mitsubishi immer auf volle Punkte fährt.

Sehr stark zeigte sich in letzter Zeit auch Franz Wittmann junior. Der Niederösterreicher bot schon in Klatovy eine gute Leistung und könnte im Lavanttal für eine positive Überraschung sorgen. Sein sarkastisches Statement: "Im Vorjahr war ich nach fünf Kilometern draußen, heuer möchte ich zumindest zehn bis 15 Kilometer weit kommen... Aber Spaß beiseite, mein Ziel ist es zumindest zwischen die beiden blauen Autos [Anm. d. Red.: Baumschlager & Wolff"] zu fahren."

Noch nicht einzuschätzen ist David Doppelreiter. Er war im letzten Jahr mit einem Skoda WRC unterwegs und musste schon recht bald mit einem Motorschaden die Segel streichen.

Heuer pilotiert Doppelreiter in der Klasse A6 einen Peugeot 206. Man wird sehen wie sich der erfahrene Pilot mit dem doch schwächeren Auto in diesem Spitzenkampf schlägt. Nach längerer Rallye-Absenz wird man im Lavanttal auch wieder Waldemar Benedict auf einem nahezu identen Peugeot 206 beobachten können, mit Doppelreiter hat er seit langem wieder einen ernsthaften Rivalen.

Die großen Unbekannten dieser Rallye, was den Erfolg betrifft, sind die beiden ausländischen WRC-Piloten Thomas Wallenwein aus Deutschland und der Italiener Fausto Chiappo, die für den Mitropacup Punkte sammeln wollen.

Wallenwein diesmal auf einem Skoda Octavia WRC ist in Kärnten kein Unbekannter. Er kennt die Rallye im Lavanttal, einziges Fragezeichen ist, wie kann er sich mit dem WRC einbringen und wieweit kann er die übrigen Gruppe A Piloten damit ärgern. Chiappo hat das Peugeot WRC von De Cecco übernommen, bei ihm kann man nur abwarten, welche Leistung er bringen wird.

Zeitplan und Nennliste finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Lavanttal

- special features -

Weitere Artikel:

Austrian Rallye Challenge 2026

ARC Saison 2026 voller Rallye-Action!

Der ARC-Kalender 2026 weist insgesamt neun Rallyes auf - davon vier reine ARC-Veranstaltungen! Saisonauftakt im Triestingtal mit der Neuauflage der ARC Rallye Triestingtal!
Bei den kombinierten Rallyes mit der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (TEC7 ORM) wird einheitlich der zweite Rallyetag für die ARC gewertet.

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

Jännerrallye: Livestream viersprachig

Viersprachiger Livestream und schillernder Name

Auch 2026 wird die LKW FRIENDS on the Road Jännerrallye powered by WIMBERGER an jedem Ort zu sehen und zu hören sein / Weltmeister-Tochter Hollie McRae übernimmt vor Ort den Part der englischen Kommentatorin

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…