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Pech für Valousek

Pech übernimmt die Führung von Valousek, Baumschlager nach Ausrutscher von Haneder auf P3 vor Wittmann jun.

Der zweite Tag der IQ Jänner Rallye 2008 war durch einen sehr turbulenten Vormittag gekennzeichnet. Gleich auf der ersten SP des Tages überholte Vaclav Pech (CZ/Mitsubishi Lancer Evo IX) seinen Landsmann und Markenkollegen Pavel Valousek.

Dieser konterte mit einer Bestzeit auf SP 14, jedoch auf den beiden folgenden Sonderprüfungen konnte sich der Vorjahressieger entscheidend absetzen und führt nun mit 46,7 Sekunden vor Valousek. Pech: „Die SP 13 war entscheidend. Dort lag sehr viel Schnee und das kam mir entgegen. Ich fahre am Limit, fühle mich aber dennoch sehr sicher.“

Nach dem ersten Tag war Lokalmatador Ernst Haneder (Mitsubishi Lancer Evo IX) auf Platz drei noch der beste Österreicher. Doch nach einem Dreher auf SP 13 steckte er auch SP 16 in einem Schneehaufen und verlor fast fünf Minuten. Damit rutschte er auf den 14. Gesamtrang zurück.

Haneder: „Es waren zwar sehr viele Zuschauer vor Ort, doch leider konnten sie sich nicht entscheiden, in welche Richtung sie mich schieben sollten. Dadurch haben wir viel Zeit verloren.“

Den Platz am vorläufigen Podest übernahm Raimund Baumschlager (Mitsubishi Lancer Evo IX). Doch schon zuvor rückte der Serienstaatsmeister bis auf 2,5 Sekunden an Haneder heran. Baumschlager: „Mit dem dritten Platz hätte ich das Optimum erreicht. Es hat keinen Sinn jetzt noch die beiden Tschechen anzugreifen. Jetzt geht es nur um die vollen ÖM-Punkte.“

Franz Wittmann jun. (Mitsubishi Lancer Evo IX), der am Morgen des zweiten Tages Baumschlager überholen konnte, viel danach aber wieder hinter den Oberösterreicher zurück. Der Vorjahres-Dritte klagt darüber, dass ihm das geeignete Reifenmaterial ausgeht und will es im Finish ruhig angehen lassen:

„Ich werde auf Sicherheit fahren und hoffe, dass ich damit meinen knappen Zeitpolster auf Paasonen verteidigen kann. Die Punkte für die Österreichische Meisterschaft sind wichtig und haben höchste Priorität.“

Von den noch zwei im Bewerb verbliebenen S2000-Boliden hat Kris Rosenberger (VW Polo) klar die Nase vorne. Der Staatsmeister von 1997 liegt auf dem sechsten Platz. Das ist der letzte Rang, für den es noch einen beachtlichen Teil des 53.000 Euro schweren Preisgeldtopfes gibt. Genau gesagt: 3.000 Euro.

Roman Odlozilik (CZ) im Fiat Grand Punto belegt zwei Sonderprüfungen vor Schluss den elften Gesamtrang. der Rückstand auf Rosenberger beträgt fast 1:20 Minuten.

Bereits vor dem Start zur ersten Sonderprüfung des zweiten Tages musste Andreas Waldherr auf dem achten Gesamtrang liegend aufgeben. Bei der Anfahrt zur SP 13 versagten die Bremsen am VW Polo S2000. Damit war an einen Start nicht mehr zu denken. Trotz der Enttäuschung konnte der Niederösterreicher dem Einsatz bei der IQ Jänner Rallye auch Positives abgewinnen:

„Wir haben gesehen, dass der VW Polo S2000 absolut konkurrenzfähig ist. Es ist ein Fahrzeug mit dem man auf jeden Fall um den Meistertitel mitkämpfen kann.“ Jaromir Tarabus (CZ/Fiat Grand Punto S2000), nach dem ersten Tag auf Platz sieben, schied auf SP 13 nach einem Unfall aus.

Am Nachmittag steht noch die Sonderprüfung „Gutau-Aistal-Tragwein“ mit 28,61 Kilometer auf dem Programm, die zwei Mal befahren wird. Danach wird das erste Auto um 18.48 Uhr auf der Zielrampe in der Messehalle Freistadt erwartet.

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