RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Platz zwei ist für Baumschlager wie ein Sieg

Auch wenn Raimund Baumschlager nicht den Gesamtsieg geholt hat, Platz zwei bringt ihm das Punktemaximum und einen Polster für die Meisterschaft.

Raimund Baumschlager war neben Franz Wittmann jun. der große Gewinner bei der Bosch Super plus Rallye, dem 3. Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft 2007. Der Oberösterreicher musste den Sieg zwar Franz Wittmann Jun. in einem BRR Gruppe-A Mitsubishi überlassen, doch mit Platz 2. holte der regierende Staatsmeister 12 Meisterschaftspunkte und führt in der laufenden Wertung mit nunmehr 24 Punkten überlegen.

Zu dem lieferte der Rosenauer mit seinem Gruppe-N BRR Mitsubishi Evo IX den Fahrern in den stär-keren Gruppe-A-Boliden einen sehenswerten Kampf, der einmal mehr die Extraklasse des Serienstaatsmeisters unter Beweis stellte.

Mit zwei Husarenritten hatten sich Baumschlager und sein Co Thomas Zeltner am Ende des 1. Tages an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt, die sie erst drei Prüfungen vor Schluss an Wittmann Jun. abgeben mussten.

Den stürmisch angreifenden Andreas Waldherr im VW Kit Car hatte Baumschlager im Finale sicher im Griff. Den Grundstein zum 2. Platz hatten Baumschlager/Zeltner eben mit diesen Husarenritten gelegt in denen sie einen 10 Sekunden Vorsprung von Waldherr in einen 45 Sekunden Rückstand verwandelten.

„Ich habe nicht gedacht, dass ich mit den A-Autos mit fahren kann. Mit dem 2. Platz habe ich das Maximum erreicht und wichtige 12 Meisterschaftspunkte eingefahren. Als ich am 2. Tag gesehen habe, dass ich Andi halten kann, habe ich um den 2. Platz gekämpft wie ein Löwe, war immer am Limit.“

Auch Co-Pilot Thomas Zeltner war von seinem Chauffeur begeistert: „Der 1. Tag war für uns am Anfang eine kalte Dusche, als wir realisiert hatten, dass wir mit unserem Gruppe-N Auto auf den Kraftprüfungen nicht mithalten konnten. Die sensationellen Ritte von Raimund haben uns aber die Führung gebracht und ich war wirklich überrascht, wie lange wir vorne bleiben konnten."

"Raimund hat das Auto ausgepresst, mehr war nicht mehr möglich. Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Die Meisterschaftsführung macht das Leben jetzt viel leichter.“

Auch die Firma BRR konnte mit dem Ergebnis zufrieden sein. Mario Saibel musste zwar seinen Evo VIII mit Turboschaden drei Prüfungen vor Schluss abstellen, doch die restlichen 3 BRR Autos kamen auf die Plätze 1., 2. und 4. Ein großer Erfolg auch für die sensationelle arbeitende Mechaniker Crew.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Weitere Artikel:

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 2 (SP8)

Zehntel-Duell Ogier-Rovanperä um die Spitze

Kalle Rovanperä verkürzt am Freitagnachmittag den Rückstand auf Sebastien Ogier, doch der Franzose führt die Rallye Zentraleuropa hauchdünn weiter an

"Es hätte schlimm enden können"

Wie ein Strohballen Neuville rettete

Nach einem heftigen Crash mit einer Brücke blieb Thierry Neuville unverletzt: Jetzt erklärt er, warum ein Strohballen vielleicht sein Leben gerettet hat