Rallye-WM: News | 29.08.2007
Duval traut sich im Regen einen Sieg zu
Francois Duval setzt in Neuseeland aus, arbeitet aber an einem Budget für die kommenden Asphalt-Rallyes - damit würde er wieder bei Kronos fahren.
Michael Noir Trawniczek
Fotos: McKlein
Francois Duval konnte sich in Deutschland eindrucksvoll in Szene setzen - der Asphaltspezialist konnte mit dem zweiten Citroen Xsara des Kronos-Teams, mit aktivem Differenzial ausgerüstet, am letzten Tag sämtliche SP-Bestzeiten erringen, Marcus Grönholm in einen Fehler hetzen und somit hinter Citroen-Werkspilot Sébastien Loeb den zweiten Platz belegen, während der Ford-Pilot auf Rang vier abrutschte - womit der Auftrag, Ford möglichst viele WM-Punkte zu stehlen, perfekt umgesetzt wurde.
Im Gespräch mit dem Crashnetradio bestätigt Duval: "Das Ergebnis war wirklich nett - für mich, für Citroen und für Séb." In Neuseeland wird Duval nicht an den Start gehen - doch er spekuliert mit Einsätzen auf den drei ausstehenden Asphalt-Rallyes der WM 2007 - auf Korsika, in Spanien und in Wales.
"Wieder mit Kronos Citroen"
Duval bestätigte: "Ich hoffe, dass wir in Korsika, Spanien und an der RAC-Rallye in Wales teilnehmen können - doch das hängt davon ab, ob wir das nötige Budget aufstellen können." Sollte dieses Budget zustande kommen, "werde ich auf jeden Fall wieder für Kronos Citroen an den Start gehen", versicherte der Belgier."Ich würde mir das gleiche Ziel wie in Deutschland stecken", fügte Duval hinzu. "Wenn möglich würde ich auf der Straße bleiben wollen und in den Top 5 die Rallye zu beenden, wäre bereits ziemlich gut. Die Prüfungen auf Korsika und in Spanien sind sehr schnell, wie in Deutschland - wenn es trocken ist, hoffe ich, dass die Performance des Autos wirklich gut ist. Auf Korsika wäre es etwas schwieriger, da mein Auto doch etwas älter ist und der C4 und auch der Ford Focus die neusten Evolutionen dieser Werke darstellen."
Sollte es jedoch regnen, kann sich Duval noch mehr vorstellen: "Wenn es regnet, ist auch ein Sieg möglich. Wenn es aber komplett trocken ist, dann ist das sehr schwierig."