RALLYE

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Erfolg spornt an

Nach dem großartigen Abschneiden bei der Rallye Tisnov kreuzt der Rallye Club Perg beim Lauf 3 zur ARC in Althofen gleich mit sieben Teams auf.

Tisnov-Sieger Sascha Plöderl mit Kopilotin Daniela Bayer führt die Perger Truppe an, der noch Patrick Breiteneder/Harald Gottlieb (Seat Ibiza KitCar), Thomas Werner/Marco Mayrhofer (BMW 325 ix), Martin Löttner/Manuel Mayrhofer (BMW 318 is), Manfred Degelsegger/Ursula Baumschlager (Mazda 323 GT-R), Franz Panhofer/Hubert Scheuchenegger (Toyota Corolla Coupe) und die erstmals für den RCP startenden Andreas Kiesenebner/Martin Egger (Peugeot 309 Base) angehören. Dazu kommt noch der in der ARC Beifahrer-Wertung auf Platz 2 liegende Wolfgang Wiesinger vom RCP.

Für Plöderl gibt es in Althofen nur eine Devise: Voll auf Angriff vom ersten Kilometer an. „Bei der Tisnov-Rallye habe ich zu verhalten begonnen, den Fehler mache ich nicht mehr“, sagte der Grieskirchner, der wieder den Klassensieg einfahren will. „Ich kenne zwar die Rallye nicht, aber das war im Triestingtal und in Tschechien genau so. Das Vertrauen zu meiner Beifahrerin wird immer größer, wir fahren 85 Prozent nach Schrieb, und das Lernpotential nach oben ist noch lange nicht ausgeschöpft“, ist Plöderl nach 10 Jahren Rundstrecke mit seiner bisherigen Vorstellung in der Rallyeszene zufrieden.

Ein wenig vorne mitmischen will wieder Patrick Breiteneder im Seat KitCar, das Vater Herbert bei der Castrol-Rallye ein wenig kaltverformte. „Das Auto ist wieder in Ordnung. Wir werden am Mittwoch oder Donnerstag noch einen Check machen und dann nach Kärnten fahren. Für mich ist die Rallye totales Neuland, daher steht ins Ziel kommen und Punkte sammeln an oberster Stelle. Mein Bonus ist mein Beifahrer Harald Gottlieb, der mir mit 43 Jahren Erfahrung im Rallyesport zur Seite steht“, weiß Breiteneder, auf wen er zu hören hat.

Wieder dabei ist auch Franz Panhofer im unverwüstlichen Toyota Corolla Coupe. Der Arbinger hat nur ein Problem: Beifahrer Hubert Scheuchenegger leidet unter einer Sommergrippe. „Ich bin optimistisch, dass wir in Kärnten dabei sind. Das Auto ist revidiert worden und fertig. Wir sind mit neuen Reifen unterwegs und unser Ziel kann nach den letzten Erfolgen nur der Klassensieg sein. Orientieren will ich mich aber an den H12-Autos und versuchen, vor ihnen zu sein.“

„Alles hängt aber von meinem Beifahrer ab. Ist Hubert nicht ganz fit, dann fahren wir mit einem Sicherheitspolster. Wichtig in Kärnten ist ein exakter Schrieb, denn dann kann man nach einem vernünftigen ersten Ringerl Meter machen. Das Auto heimbringen und dann bei der Mühlviertel Rallye angreifen, so stelle ich mir das vor“, sagte Panhofer, der Teile der Sonderprüfungen vom „Drüberfahren“ als Chauffeur von Raimund Baumschlager und als Hochleistungszuschauer der Krappfeld-Rallye kennt.

Für Martin Löttner geht es bei der Althofen-Rallye um Fahrpraxis. Nach seinem Ausfall bei der Triestingtal-Rallye will der Mitterkirchner, der 2002 als Zuschauer bei der Krappfeld war, ins Ziel kommen und Fahrpraxis für das „Heimspiel“ bei der Mühlviertel-Rallye sammeln. „Die Platzierung ergibt sich dann von selbst“, hofft Löttner auf eine problemlose Rallye.

Thomas Werner ist wie immer in der letzten Woche vor der Rallye am Schrauben: Neue Dämpfer und neue Motorelektronik sollen sein Auto näher an die Konkurrenz heranbringen. „Gut besichtigen, Fahrpraxis bekommen und sich näher an die große Konkurrenz in der Klasse H13 heranpirschen“, ist die eigene Vorgabe.

Nach dem Krankheitsbedingten (Sommergrippe) w.o. bei der Tisnov-Rallye ist für Manfred Degelsegger/Ursula Baumschlager der Saisonstart angesagt. Der Mazda 323 wurde mit einem neuen Getriebe und neuen Bremsleitungen aufgerüstet. Baumschlager kennt die alte Krappfeld-Rallye. 2004 war sie mit Franz Hofstätter dabei, wenn auch nur kurz. „Durchfahren, unser Ziel ist das Ziel“, sagte die Sierningerin, die auf den schnellen Wiedergewöhnungsfaktor setzt.

Neu im Fahrerlager des RCP ist das Duo Andreas Kiesenebner/Martin Egger in einem Peugeot 309. Beide waren im Vorjahr bei der Osterrallye Tiefenbach und bei der Ostarrichi Rallye im Einsatz.

Punktestände nach 2 ARC-Läufen 2007:

Fahrer: 1. Plöderl (RCP) 56,29; 2. Schmollngruber 53,78, 3, Kalteis 50,33; 4. Breiteneder (RCP) 45,56.
Beifahrer: 1. Daniela Bayer 56,29, 2. Wolfgang Wiesinger (beide RCP) 53,78, 3. Lang 50,33.
JARC Beifahrer: 1. Wiesinger (RCP) 36,0; 2. Mairböck 27,0; 3. Oismüller 20,50.

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