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Rallye-ÖM: BP Ultimate Rallye

Die Luft war draußen

Ein durchwachsenes Wochenende endete mit einem unglücklichen Ausfall aufgrund infolge eines Reifenschadens in der fünften SP.

Bereits bei der Besichtigung am Donnerstag musste man einen reifentechnisch bedingten Ausfall des Fahrzeuges hinnehmen. Die Rallye begann dann am Freitag recht vielversprechend, konnte man sich mit dem Evo 7 doch auf einem Platz direkt hinter den starken Spitzenteams einreihen und durchaus Kontakt zu Michael Kogler/Roland Rieben halten, die mit dem Evo 9 immer wieder knapp bessere Zeiten fuhren.

Eine Reifenwahl auf der eher sicheren Seite für die Sonderprüfungen 3 und 4, machte sich jedenfalls bezahlt und so schaute man dem aufkommenden Regen in der langen Pause vor den Prüfungen 5 und 6 gelassen entgegen, hatte man sich im Team doch für die Montage von Regenreifen entschlossen.

Konstruktionsbedingt sind diese Reifen aber mit einer wesentlich verletzlicheren Flanke ausgestattet, als die Trockenreifen. Auf der fünften Sonderprüfung stand direkt vom Start weg jedoch gleich ein teilweise sehr selektives Schotterstück auf dem Programm.

Walter Kovar war auf diesem Stück mit grossem Einsatz und sehr sicher unterwegs, galt es doch gleich hier auf dieser regennassen Prüfung eine solide Zeit abzuliefern.

Es war also fahrerisch keinerlei Fehler zu erkennen, jedoch bemerkte man im Auto sehr schnell, dass am Ende des Schotters auch das Ende des linken Vorderreifens eingeläutet war.

Auf der Suche nach einem geeigneten Reifenwechselplatz haben Walter Kovar/Stefan Langthaler schon sehr viel Zeit verloren. Der anstehende Reifenwechsel vorne links wurde dann aber sofort unterlassen, da auch die rechte vordere Felge einen erheblichen Schaden aufwies und die Luft auszutreten begann.

So musste das Team Kovar/Langthaler in dieser auch für andere Teilnehmer sehr durchwachsenen Prüfung die Segel streichen, denn an eine Weiterfahrt war nach dem grossen Zeitverlust mit einem weiterhin defekten Rad nicht zu denken.

Die volle Konzentration gilt jetzt der Admont Rallye in 2 Wochen, wo das Team Kovar sich auf jeden Fall bestens vorbereitet präsentieren will.

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