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Waldherr: Selbstbewusst, aber nicht stolz

Mit sehr viel Selbstvertrauen, aber ohne dabei überheblich wirken zu wollen starten Waldherr & Jeitler in die BP Ultimate Rallye.

Natürlich haben Heimrallyes einen speziellen Motivationsfaktor, aber trotzdem sehen sich die beiden Thomasberger nur als einer der vielen Favoriten auf den Gesamtsieg.

Zu ausgeglichen ist die heurige Saison verlaufen, zu groß ist der Wunsch anderer Fahrer, es bei der BP Ultimate zu beweisen, dass sie gewinnen können und zu oft schon hat das Schicksal heuer zu Ungunsten von Waldherr/Jeitler seine Rolle gespielt.

Dazu Andreas Waldherr: „Natürlich ist nach dem aktuellen Saisonverlauf der Wunsch da, unbedingt zu beweisen, dass unser Sieg bei der Bosch Rallye kein Zufall war. Aber Baumschlager und Rosenberger muss man immer auf der Liste der Favoriten im Kampf um den Gesamtsieg haben.

Wir haben wir uns sehr gut vorbereitet und gehen auch entsprechend motiviert in unsere Heimrallye, aber Spaziergang wird das sicher keiner. Ich muss einfach schauen, dass ich am Freitag eine ähnliche Vorstellung wie im Vorjahr liefern kann, wo wir dem Raimund Baumschlager doch ziemlich zusetzen konnten.

Die BP Ultimate Rallye mit ihren Nachtsonderprüfungen am Freitagabend wird da sicher schon entscheidend sein und da muss ich einfach vorne mit dabei sein.“

Im Team von VW Motorsport Austria hat Andreas Waldherr natürlich nichts dem Zufall überlassen: Der VW Polo S2000 wurde in der langen Sommerpause einer umgehenden Revision unterzogen und auch einiges an Detailverbesserungen am Fahrzeug vorgenommen.

Zusätzlich zum VW Polo S2000 bringt die „VW-Schmiede-Waldherr“ bei der BP Ultimate Rallye auch noch drei weitere Fahrzeuge an den Start: Alois Ferscha auf seinem VW Polo S1600 erlebt gleich eine doppelte Premiere:

Er bestreitet seinen ersten Lauf zur Österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft und auch den ersten Einsatz mit seinem neuen Co-Piloten Klaus Ostermann. Für beide geht es darum sich auf den anspruchsvollen Sonderprüfungen im Raum Krumbach einzugewöhnen und wichtige Testkilometer zu erfahren.

Gemeinsam mit unseren Technikpartnern haben wir doch noch einige Details in der Abstimmung von Fahrwerk bzw. Elektronik gefunden“, plaudert Andreas Waldherr aus dem „Nähkästchen“, ohne sich dabei zu tief in die Karten blicken zu lassen.

Zudem wurde sehr viel Arbeit in den Austausch von Teilen und Revisionsarbeiten gesteckt, um prinzipiell viele potentielle Fehlerquellen auszuschließen und so top vorbereitet in den Rallyeherbst 2008 zu starten.

Nach den Ausfällen in der ersten Saisonhälfte geht es für Waldherr / Jeitler jetzt vor allem darum, sich mit vorzeigbaren Einzelresultaten zu präsentieren und damit die Basis für die Saison 2009 zu legen.

In der Dieselklasse werden wieder die zwei bewährten VW Golf V TDi für Spielbichler/Friesenegger und Weber/Pucher an den Start gebracht.

Auch an diesen Fahrzeugen wurden über die Sommerpause einige Detailverbesserungen vorgenommen, die sich bei Testfahrten vor 2 Wochen bereits überaus positiv bemerkbar machten.

Bernhard Spielbichler hat zwar mit Christoph Friesenegger den bereits dritten Co-Piloten in der laufenden Saison neben sich, aber trotzdem geht er sehr zuversichtlich in die Rallye und möchte natürlich wieder um den Sieg in der Diesel-Wertung kämpfen. Insbesondere auf den Bergab-Passagen der Rallye sollte es ihm gelingen den nötigen Druck auf den Meisterschaftsführenden Michael Böhm auszuüben.

Für das zweite Diesel-Duo im Team, Erich Weber/ Martin Pucher, steht die Devise „ankommen“ auf dem Programm. Nach dem frühen Aus bei der Bosch Rallye und dem technischen Defekt bei der Castrol Rallye soll der Diesel-Golf diesmal unbedingt ins Ziel gebracht werden. Trotzdem wird man sich hier natürlich am erfahreneren Alfred Leitner und dem VW Golf Team Kunz / Kunz orientieren und versuchen ansprechende Zeiten zu erzielen.

Der nächste Lauf zur österreichischen Rallyemeisterschaft 2008, die BP Ultimate Rallye, findet am 12./13. September 2008 im Raum Krumbach (NÖ) statt.

Der Start zur Rallye erfolgt am 12. September 2008 um 13:00 Uhr in Krumbach. Das erste Fahrzeug wird am 13. September 2008 um 17:54 Uhr im Ziel erwartet. Dazwischen warten 172 überaus anspruchsvolle Sonderprüfungskilometer auf die Teilnehmer.

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