Rallye-ÖM: Bosch-Rallye | 30.04.2008
Alternativprogramm
Motorsportler versuchen immer, sich Vorteile vor der Konkurrenz zu verschaffen. Die Zeit vorm Start wird bis zur letzten Sekunde genutzt.
Trotz genauester Vorausplanung gibt es immer etwas, was in den letzten Minuten vor dem Start noch zu tun ist. Für Excalibur-Pilot Franz Schulz gibt es vor dem dritten Lauf zur heimischen Rallyestaatsmeisterschaft so etwas wie ein Alternativprogramm.
Nicht der bewährte, bei der Lavanttal-Rallye aufgrund des vorzeitigen Abbruchs nur unwesentlich beanspruchte Peugeot 306 S 16 war wieder aufzupäppeln, sondern das Zugfahrzeug – ein Audi 90 quattro – verlangte nach einem Motortausch und einer neuen Kupplung. Und so trieb sich der Pilot bis in die letzte Stunde vor dem Start in der Werkstatt herum und lieh seinen Mechanikern das eine oder andere helfende Händchen.
Die Bosch-Rallye mag der Wiener U-Bahn-Konstrukteur: „Ich liebe diese schnellen Prüfungen. Vor einigen Jahren, als jeder der beiden Fahrtage noch einzeln gewertet wurde, gelang uns sogar ein Doppelsieg gegen Stefan Reininger. Heutzutage – mit den vielen Fiestas in unserem Nacken – wird das schon anders aussehen: Da muss man praktisch jeden Meter am Limit fahren.“