Rallye-ÖM: Bosch-Rallye | 05.05.2008
Leistung Top, Differenzial Flop
Walter Kovar und sein neuer Copilot Stefan Langthaler lieferten bei der Bosch-Rallye ein großartiges Rennen, das leider vorzeitig endete.
Vor allem während der ersten Etappe fuhr Walter Kovar eine seiner bisher besten Rallyes: Mit einer fünfschnellsten Gesamtzeit – unmittelbar vor Größen wie Kris Rosenberger, Willi Stengg oder Franz Wittmann Junior – war sein Start auf der Eröffnungs-SP Pinggau extrem fulminant. Am Ende des ersten Tages befand er sich an der guten siebenten Stelle in der Gesamtwertung.
Ähnlich erfreulich verlief der Samstag: Mit dem in seinen Tuning-Möglichkeiten ziemlich ausgereizten Mitsubishi Lancer Evo VII, der gegenüber seinen Konkurrenz-Fahrzeugen (Mitsubishi Lancer Evo IX, div. Super 2000-Fahrzeuge) deutlich unterlegen ist, hielten Walter Kovar und Stefan Langthaler lange Zeit erfolgreich die siebente Position. Erst ein Schaden an dem offensichtlich fehlerhaft angelieferten Hinterachs-Differenzial setzte allen Hoffnungen ein Ende.
Damit blieben die enormen Bemühungen von Walter Kovar und Stefan Langthaler unbelohnt. Die gefahrenen Zeiten machen jedoch Mut für die kommenden Läufe, überdies hat das Verhältnis Fahrer – Copilot so perfekt funktioniert, daß Walter Kovar auch alle noch ausstehenden Veranstaltungen der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft 2008 gemeinsam mit Stefan Langthaler in Angriff nehmen wird.
Wie der Verlauf der BOSCH-Rallye 2008 gezeigt hat, ist Walter Kovar trotz des unterlegenen Mitsubishi Lancer Evo VII mehr denn je für Überraschungen gut, der nächste Einsatz bei der Castrol Pölstal Judenburg-Rallye am 23. und 24. Mai wird bereits mit Spannung erwartet!