
IRC: Spanien | 10.09.2008
Fester Boden unter den Rädern
Die Asphalt-Rallye „Principe de Asturias“ ist nicht nur in der spanischen Rallye-Szene beliebt – heuer zählt sie auch zu den Höhepunkten der IRC…
Fester Boden unter den Rädern: Die Asphalt-Rallye „Principe de Asturias“ ist nicht nur in der spanischen Rallye-Szene eine feste Größe – sie zählt auch zu den Höhepunkten der Intercontinental Rally Challenge (IRC). Bereits zum 45. Mal findet diese klassische Veranstaltung rund um die im Norden des Landes gelegene Hauptstadt Asturiens statt: Oviedo – im übrigen die Heimat von Fernando Alonso. Die Nicht-Spanier unter den Assen der IRC stellt die siebte Runde der Meisterschaft vor eine völlig neue Herausforderung – die durch die zahlreichen starken Iberer in der IRC nicht unbedingt leichter wird.
Von Carlos Sainz bis Dani Sordo: Alle großen spanischen Rallye-Stars erklommen in ihrer Karriere irgendwann das Podium der „Paseo del Bombe“ in Oviedo. Doppel-Titelträger und Rallye-Ikone Sainz siegte hier 1987 bereits in jungen Jahren auf einem Ford Sierra RS Cosworth und eroberte anschließend die Rallye-Weltmeisterschaft. Jesus Puras – jener Mann, der dem Citroën Xsara WRC den ersten Triumph bescherte – war ganze fünf Mal in Asturien erfolgreich. Und auch der aktuelle Citroën-Werksfahrer Dani Sordo – Junioren-Weltmeister von 2002 – sowie Garcia Ojeda als Gesamtsieger der IRC 2007 schmücken die Siegerliste dieses Rallye-Klassikers.
Ojeda: "Meine Lieblings-Rallye"
„Die Rallye ,Principe de Asturias‘ gehört zu meinen persönlichen Lieblingsveranstaltungen im Kalender der spanischen Meisterschaft“, verrät Ojeda. „Die gesamte Atmosphäre hier ist großartig, die Strecken werden von unzähligen Zuschauern gesäumt. Insgesamt präsentiert sich die Rallye nicht so schnell wie die Barum-Rallye. Vielmehr sind die Straßen in den Bergen um Oviedo ziemlich eng und gewunden – und ähneln damit sehr dem Klassiker ,San Remo‘. Das Grip-Niveau hier ist durchschnittlich, einige Stellen können ziemlich rutschig und damit sehr anspruchsvoll sein. Besonders der erste Tag wird hart: Es erwarten uns dann neun Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von mehr als 150 Kilometern. Ich bin aber guter Dinge – schließlich war ich im vergangenen Jahr hier erfolgreich und kenne die Rallye recht gut. Dennoch weiß ich, dass meine Kontrahenten in der IRC sehr schnell unterwegs sind. Uns steht also eine enge und spannende Angelegenheit bevor.“